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Aus nach nur vier JahrenMercedes stampft Modell einfach ein

Blick auf das Mercedes-Emblem auf dem EQB: Damals wurde das Modell in Stockholm vorgestellt.

Blick auf das Mercedes-Emblem auf dem EQB: Damals wurde das Modell in Stockholm vorgestellt.

Mercedes nimmt den Elektro-SUV EQB überraschend vom Markt. Das erst 2021 eingeführte Modell gilt als Flop. Nun steht ein Nachfolger mit beeindruckender Technik in den Startlöchern.

Das ging schnell!

Nach nur vier Jahren ist der Mercedes EQB schon wieder Geschichte. Der Elektro-SUV, der erst 2021 auf den Markt kam, ist von der deutschen Mercedes-Webseite verschwunden und lässt Kundinnen und Kunden ratlos zurück.

Branchenexpertinnen und -experten rechnen mit der Vorstellung eines Nachfolgers Anfang 2026. Doch unter Insiderinnen und Insidern steht fest: Der EQB war ein echter Flop für den Stuttgarter Autobauer. Das berichtet „t-online“.

Ein Blick auf die Verkaufszahlen bestätigt das. In der ersten Hälfte des Jahres 2025 wurden in Deutschland weniger als 3.800 EQB neu zugelassen.

Zum Vergleich: Der Konkurrent BMW konnte im selben Zeitraum mehr als 7.400 Einheiten seines iX1 absetzen.

Die Hoffnungen bei Mercedes ruhen nun auf dem Nachfolgemodell. Dieses soll die moderne MMA-Architektur nutzen, die auch im neuen CLA zum Einsatz kommt. Ein Highlight ist das 800-Volt-System, das extrem kurze Ladezeiten an Schnellladesäulen mit über 300 kW Leistung verspricht.

Für den EQB von Mercedes ist die Reise zu Ende.

Für den EQB von Mercedes ist die Reise zu Ende.

Zudem verspricht Mercedes eine deutlich höhere Effizienz und eine Reichweite von mehr als 600 Kilometern. Als Energiespeicher ist eine 85-kWh-Batterie vorgesehen.

Käuferinnen und Käufer sollen zwischen zwei Antriebsvarianten wählen können: einem Heckmotor mit 272 PS oder einer Allradversion mit zwei Motoren und starken 354 PS. Für effizientere Fahrten auf der Autobahn soll erstmals in dieser Fahrzeugklasse ein Zweiganggetriebe zum Einsatz kommen.

Der Erfolg des neuen Modells wird aber entscheidend vom Preis abhängen. Und genau hier sorgte Mercedes zuletzt für Unmut. Selbst die eigenen Händlerinnen und Händler bezeichneten die Preisstrategie des Konzerns als „gierig“. (red)