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Wird alles teurer?Kreuzfahrt-Branche vor großen Problemen – das kommt auf Reisende zu

Ein Schiff der Reederei „Aida-Cruises“ auf dem offenen Meer.

In 2023 gilt es für viele Reederein, die Schulden aus den Jahren der Pandemie abzubauen. Das gelingt jedoch nur, wenn kosteneffizient gehandelt wird. Das Bild von April 2022 zeigt ein Schiff der „Aida-Cruises“ Reederei.

Die Kreuzfahrt-Branche steht aktuell vor großen Herausforderungen. Um diese meistern zu können, müssen sich die Gäste auf höhere Preise einstellen. 

von Eva Gneisinger (eg)

Diese Entwicklungen dürften wohl nicht nur den Reedereien, sondern vor allem auch den Kreuzfahrt-Gästen Bauchschmerzen bereiten. In den vergangenen Corona-Jahren hatten viele Branchen mit Personalmangel und ausbleibenden Gästen zu kämpfen – so auch das Urlaubsmodell Kreuzfahrt.

Die enormen Schuldenberge der Reedereien aus der Zeit der Pandemie werden sich vorerst nicht in Luft auflösen – deshalb gilt es, durch Optimierungs- und Sparmöglichkeiten wieder auf Kurs zu kommen und die Schulden nach und nach abzubauen.

Prognose: Kreuzfahrten in 2023 werden teurer

Den ungünstigen Entwicklungen der letzten Jahre will man jetzt zu Leibe rücken – 2023 soll es endlich wieder richtig bergauf gehen. Dafür müssen die Reedereien das vorhandene Budget effizient einsetzen. Kreuzfahrt-Gäste müssen deshalb im kommenden Jahr mit Änderungen rechnen.

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Wie das Portal „cruisetricks.de“ berichtet, könnten die Servicegebühren an Board um bis zu satte 25 Prozent angehoben werden. So wird versucht, Service-Kräfte durch mehr Gehalt auf die Schiffe zu holen. Alternativ könnten auch entsprechende Dienstleistungen wegfallen, für die es schlichtweg an Personal fehlt.

Die Leidtragenden sind in beiden Fällen die Passagierinnen und Passagiere an Board, die entweder mehr zahlen, oder aber sich mit einem eingeschränkten Angebot auf dem Schiff zufriedengeben müssen.

Zudem reduzieren viele Schiffe ihr Speisenangebot an Board. Während die „Royal Caribbean International“-Reederei einige Speisen ganz von der Karte streicht, dürfen Gäste der „Carnival Cruise“-Reederei aus mehreren Hauptmahlzeiten nur drei auswählen. Für weitere Speisen wird ein Aufpreis fällig.

Trotz der Budgetknappheit vieler Reedereien gilt es, mit der Zeit zu gehen: Das Investieren in umweltfreundlichere Schiffe ist wichtig, scheint jedoch angesichts der vielen Herausforderungen nahezu unmöglich. Sicher ist jedoch eines: Wer im kommenden Jahr eine Kreuzfahrt machen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen als je zuvor.