HibiskusTipps zur Pflege – eins verzeiht das Blütenwunder nicht

Hibiskus oder Eibisch im Topf

Ob im Topf auf der Fensterbank oder dem Balkon oder als große, opulente Staude im Garten: Mit seinen großen, farbenprächtigen Blüten ist Hibiskus immer ein echter Hingucker. Denkt offenbar auch diese kleine Blumenfreundin.

Hibiskus – faszinierender Blütenbringer und mit dem richtigen Knowhow auch pflegeleicht. Hier gibt's Tipps rund um Standort und Pflege.

von Alexandra Miebach (mie)

Es gibt ihn als kleine Topfpflanzen für drinnen und draußen, als Strauch oder sogar als Baum - und immer besticht er durch seine großen, farbenfrohen, leuchtenden Blüten: der Hibiskus oder auch Eibisch.

Eines haben alle Formen gemeinsam: Sie kommen aus dem asiatischen Raum, sind in unseren Gärten aber längst heimisch. Es gibt einjährige und mehrjährige Arten, die bei guter Pflege auch unsere Winter (der nächste kommt bestimmt!) überstehen.

Hibiskus: Alleskönner für Garten, Terrasse und Fensterbank

Weltweit gibt es mehrere hundert Hibiskus- oder Eibisch-Arten. Sie sind Teil der großen Familie der Malvengewächse. Als Kübelpflanze ist der Chinesische Roseneibisch besonders gefragt (kann auch als Zimmerpflanze gehalten werden).

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Für den Garten kommen bei uns besonders zwei Hibiskus-Sorten infrage:

  • Strauch-Eibisch*: Der kann bis zu drei Meter hoch und zwei Meter breit werden. Er blüht zwischen Juli und September.
  • Stauden-Hibiskus*: Diese Exemplare werden bis zu zwei Meter groß und einen Meter breit. Sie blühen zwischen Juli und Oktober.
Die Blüten des Hibiskus können bis zu zwölf Zentimeter groß werden.

Die großen, trichterförmigen Blüten des Hibiskus mit dem auffälligen Stempel in der Mitte ziehen viele Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten an.

Hibiskus: Großer Dünger-Durst – aber nur während der Blütezeit

Strauch-Eibische und Stauden-Hibiskus mögen es sonnig, sollten aber geschützt vor Wind und Wetter stehen. Wichtig ist ein gut durchlässiger, frisch bis mäßig trockener, nährstoffreicher Boden. Staunässe ist insbesondere bei Hibisken, die im Zimmer stehen, zu vermeiden – die Wurzeln faulen und die Pflanze stirbt. Vorher wirft sie in der Regel seine Blätter ab.

Der Roseneibisch* benötigt, gerade während seiner Blüte, fast täglich Wassergaben und einmal pro Woche Flüssigdünger. Herkömmlicher Blumendünger reicht aus. Hält man Hibiskus als Zimmerpflanze, sollte er ganzjährig auf einer hellen Fensterbank stehen.

Hibiskus: Alles über Rückschnitt und Überwinterung

Hibiskus sollte man in Frühjahr auspflanzen, damit er bis zum ersten Winter schon gut gewurzelt hat. Das Pflanzloch sollte doppelt so groß wie der Wurzelballen sein. Die ausgehobene Erde mit nährendem Kompost mischen, bevor Sie das Loch wieder schließen.

Lesen Sie hier: Das sind die perfekten Pflanzen für Hitze und Trockenheit

Hibiskus sollte man gelegentlich schneiden. Im Frühjahr alle vorjährigen Triebe auf etwa fünf Blattknoten einkürzen, um die Pflanze in Form zu bringen. Erfrorene, tote Triebe entfernen.

Rose, Tulpe, Nelke...

Die Bedeutung der Blumen

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Tipp zum Überwintern: Nicht winterharte Hibiskus-Arten im Kübel müssen rechtzeitig im Herbst ins Winterquartier umziehen. Stehen sie mit ihrem Topf im Freien, wird es ihnen ab Temperaturen von zwölf Grad Celsius zu kalt. Auch im Winter ist ein heller Standort wichtig, sonst verliert die Pflanze ihre Blätter. Mäßig geheizte Räume (16 bis 18 Grad Celsius) oder ein Platz im kühlen Wintergarten sind ideal. Garten-Eibische sind oft winterhart.

Gerade junge Pflanzen sollten mit einer dicken Mulchschicht aus Laub und Reisig im Wurzelbereich geschützt werden. Werden sie im Topf gehalten, sollte der im Herbst nah an eine geschützte Hauswand herangestellt werden, am besten auf eine isolierende Unterlage aus Holz oder Styropor.