Sechs TricksSo erkennen Sie einen wirklich guten Döner Kebab

Döner Kebab

Mmmhh...wem läuft bei diesem Anblick nicht das Wasser im Mund zusammen?

Döner Kebap – jeder kennt ihn und fast alle lieben ihn. Seit die herzhafte Leckerei in den 70er Jahren in Deutschland auftauchte und seinen Siegeszug durch Großstädte und die Provinz antrat, gibt es unzählige Kombinationen der dank Sauce meist mehr oder weniger tropfenden Tasche.

Anfangs wurde das Fleisch nur mit Zwiebeln serviert. Die meisten Döner Kebap werden mittlerweile jedoch im Fladenbrot mit Salat, Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Weiß- und Rotkohl serviert, so der „stern”.

Dazu gibt es Saucen wie Joghurt, Curry, Knoblauchsauce oder andere. Wer kein Fleisch isst, kann beispielsweise auf Falafel, Halloumi oder Feta ausweichen.

Seit 2011 gibt es hierzulande mehr als 16.000 Dönerläden. Doch wie pickt man sich bei dieser Masse nun einen wirklich guten heraus? Die folgenden sechs Punkte helfen, Antworten zu finden.

1. Fleischqualität

Die meisten Döner-Buden machen ihre Fleischspieße nicht mehr selbst, sondern beziehen den Spieß aus industrieller Herstellung.

Optimale Fleischqualität bieten jene Dönerläden, die im Idealfall den Spieß selbst zubereiten. Fragen Sie am besten direkt beim Inhaber nach, woher das Fleisch und auch der Dönerspieß stammen.

Hackfleischanteil muss unter 60 Prozent liegen

In der Regel besteht der Dönerspieß aus vier bis fünf Lagen in Jogurt und Gewürzen mariniertem Rind- oder Kalbsfleisch. Mittlerweile gibt es jedoch auch Döner mit Hühner- oder Putenfleisch.

Magere Fleischstücke wechseln sich am Spieß mit fettem Fleisch ab. Wenn die Struktur des Spießes eher fein als grob ist, ist es wahrscheinlich, dass der Spieß einen hohen Anteil an Hackfleisch enthält.

Eigentlich darf sich der Fleischspieß aber nur Döner Kebab nennen, wenn sein Hackfleischanteil unter 60 Prozent liegt. 1989 wurde im Deutschen Lebensmittelbuch festgelegt, dass für Dönerfleisch nur „grob entsehntes Schaffleisch und/oder grob entsehntes Rindfleisch verwendet werden sollte".

2. Wie wird das Brot zubereitet?

Pide: Dieses typischerweise für den Döner Kebab verwendete Brot besteht aus Hefeteig, Öl und Butter. Das Fladenbrot stammt ursprünglich aus der Türkei.

Yufka: Unter dem Begriff versteht man einen dünn ausgewallten Teig der türkischen Küche, der vor allem in den ländlichen Gegenden der Türkei zubereitet wird. Für den Yufka-Teig braucht man lediglich Mehl, Wasser und Salz.

Dürüm-Döner: Hier werden Fleisch und Gemüse in Yufka-Teig eingerollt.

Entscheidend ist, woher das Brötchen stammt, wird es geliefert oder noch selbst im Laden gebacken?

3. Wie sieht das Gemüse aus?

Mit dem Gemüse verhält es sich ähnlich wie mit Fleisch und Dönerbrot. Es sollte frisch sein. Man sollte also auch hier die Frage stellen: Woher wird das Gemüse bezogen – vom Großhändler, aus dem Garten, von der türkischen Oma...?

Wenn das Gemüse bereits lange in einer wenig gekühlten Auslage liegt, weist es oft braune Stellen auf und zieht Bakterien an. 

4. Wer geht in der Dönerbude ein und aus?

Laut „stern“ ist ein positives Anzeichen für eine gute Dönerbude, wenn diese von vielen Landsleuten aufgesucht wird.

Am besten also einen Dönerladen wählen, in dem sich nicht nur Touristen zusammenrotten.

5. Wie sehen die Toiletten aus?

Auch die Sauberkeit der Toilette sagt viel über die Hygiene in einem Restaurant aus. Im Zweifel also erst einmal das Klo genauer inspizieren!

6. Döner-Preis

Last but not least: Wie teuer ist der Döner Kebab? Natürlich heißt teuer nicht automatisch beste Qualität, jedoch scheint logisch, dass beispielsweise ein 99 Cent-Döner wohl kaum mit sehr guter Fleischqualität und Co. glänzen kann.

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