Kabinen-Horror?Crew-Mitglied packt aus: So wohnen Beschäftigte auf Kreuzfahrtschiffen

Das Kreuzfahrtschiff AIDA Prima fährt in Hamburg nach seiner Taufe während des 827. Hafengeburtstags aus dem Hafen.

Ein Crew-Mitglied der AIDA Prima lüftet auf Instagram das Geheimnis um ihre Kabine. Das Foto zeigt die AIDA prima im Mai 2016 im Hamburger Hafen.

Ein Crew-Mitglied der Aida Cruises-Reederei lüftete das Geheimnis: So leben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Luxus-Dampfern.

von Eva Gneisinger (eg)

Ein großzügiges Zimmer mit breiter Fensterfront, ein XXL-Boxspringbett in der Mitte des Raumes und eine Leseecke mit Kaffeebar. Dazu abgetrennt ein geräumiges Bad mit Regendusche. So oder so ähnlich nächtigen die Gäste eines Kreuzfahrtschiffes in Filmen wie „Traumschiff“ und Co.

Von solch opulenten Kabinen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schiffes nur träumen – zumal selbst für den Großteil der Kreuzfahrtgäste eine derartige Kabine unerreichbar scheint.

Kreuzfahrtschiff: Beschäftigten-Kabine spaltet die Gemüter

Dennoch: zwischen den Kabinen der Passagiere und denen der Beschäftigten liegt ein großer Unterschied. Während es sich die Reisenden in ihren Kabinen gemütlich machen, leben die Angestellten doch recht dürftig, so macht es den Anschein.

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Normalerweise erhält die Öffentlichkeit nur selten Einblicke in die Kabinen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein Crew-Mitglied veröffentlichte jedoch jetzt auf Instagram ein Video ihrer Schlafstätte – und sorgte damit für Entsetzen bei den Followern.

Influencerin Josi aus Berlin war vor wenigen Monaten als Mitarbeiterin auf der AIDA Prima, einem Schiff der AIDA Cruises Reederei, unterwegs. Ihre Unterkunft wollte sie ihren Instagram Followern natürlich nicht vorenthalten.

Hier sehen Sie das von Josi aufgenommene Video ihrer Kabine:

Etagenbett statt Einzelzimmer, Duschkabine statt modernes Bad: Diese Doppelkabine sieht so gar nicht luxuriös aus. Unter dem Video überschlagen sich die Kommentare. So schreibt ein Follower: „Sorry, aber so eine kleine Kabine fürs Personal bei so einem Luxusliner ist erbärmlich!“

Einem User fällt etwas anderes auf: „Frechheit, dass man der Person nicht mal ein Fenster beziehungsweise Frischluft ermöglicht!“ Andere stimmen zu: „Im Knast gibt es wenigstens ein Fenster!“, heißt es. Auch in der fehlenden Privatsphäre sehen viele User ein Problem: „Ich finde, gerade weil man die ganze Zeit mit Menschen arbeitet, sollte man wenigstens ein wenig Privatsphäre haben.“

Für einige ist die Crew-Kabine jedoch vollkommen in Ordnung: „Hab schon schlimmere gesehen. Habt ihr euch auf jeden Fall gemütlich gemacht“, schreibt einer. Crew-Mitglied Josi scheint ihr kleines Reich auf dem Kreuzfahrt-Dampfer jedenfalls zu gefallen.