„Tod ins Gesicht geschaut”Mit 120 km/h gegen Beton: Verona Pooth über Horror-Unfall

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Verona Pooth zeigt sich am 24. April 2021 auf einem Selfie auf ihrem Instagram-Account: Die Moderatorin berichtet in ihrem Podcast über eine Nahtoderfahrung.

von Martin Gätke (mg)

Köln – In der aktuellen Folge ihres Podcasts „Poothcast” spricht Moderatorin, Schauspielerin und TV-Ikone Verona Pooth (52) zum ersten Mal über einen furchtbaren Autounfall, den sie als junge Frau gehabt hat. Mit ihrem Sohn San Diego (17) spricht sie über den Moment, der sie fast das Leben gekostet hätte.

  • Verona Pooth spricht in „Poothcast” über schrecklichen Autounfall
  • Sie raste mit 120 km/h gegen einen Betonpfeiler und wäre dabei fast ums Leben gekommen
  • Verona Pooth habe eine Nahtoderfahrung machen müssen

Sie sei gerade 19 Jahre alt gewesen, als es zu dem Moment gekommen sei, bei dem sie „dem Tod zum ersten Mal ins Gesicht geschaut hat”, wie Verona Pooth in ihrem Podcast erzählt.

Damals lebte sie noch in Hamburg, jobbte in einer Musik-Galerie – einer Art Diskothek –, als ihr damaliger Freund Timo ihr angeboten habe, sie nach der Arbeit mit dem Auto nach Hause zu fahren. Ihre Freundin Inga habe sie auch noch mitgenommen. Pooth erinnert sich, wie die Drei die Fahrt in dem VW Golf auf der Autobahn genossen haben, wie sie als junge Teenager währenddessen laute Musik gehört haben. „Gute Laune”, so Pooth.

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Verona Pooth spricht über Unfall: Mit 120 km/h gegen Betonpfeiler

Dann aber passierte es plötzlich: Der Wagen sei viel zu schnell gewesen, als er die Ausfahrt nehmen wollte. Pooths Freund, der am Steuer saß, verlor die Kontrolle. Und das Auto donnerte mit über 120 km/h gegen einen Betonpfeiler.

Im Gespräch mit Sohn San Diego erinnert sich Pooth genau: „Das Licht des Autos kam uns auf dem Beton immer näher und näher.” In dem kurzen Moment vor dem Aufprall auf den Beton habe sie „dem Tod zum ersten Mal ins Gesicht geschaut”. Nach dem Unfall habe eine „unheimliche Ruhe” geherrscht.

Verona Pooth spricht über schweren Unfall: Auto sah aus wie Ziehharmonika

Das Auto, es sei völlig zerstört gewesen, sei durch den Aufprall wie eine Ziehharmonika zusammengedrückt worden. „Das sah aus wie eine Coladose, die du zusammenquetschst.” Freundin Inga sei durch den Aufprall von hinten nach vorne geschleudert worden, lag im Fußraum. Der Fahrer sei bewusstlos gewesen, lag auf dem Lenkrad, die Nase blutend. Auch die junge Pooth habe schwere Verletzungen erlitten. „Mein Sitz war gebrochen, ich war angeschnallt, dadurch habe ich nur überlebt.”

„Hast du dein Leben an dir vorbeiziehen sehen?”, will Sohn San Diego wissen. „Ja”, gab die Mutter zu, „ganz unmittelbar vor dem Aufprall habe ich mein Leben an mir vorbeiziehen sehen.” Sie habe Bilder von ihrem Vater, ihrer Mutter gesehen, Bilder, die ihr was bedeuten. Sie habe aber auch an ihre verletzten Freunde neben ihr denken müssen: „Ich dachte: Bitte, lass sie nicht tot sein.”

Verona Pooth spricht über schweren Unfall: Sie hatte Glück

Doch das Trio hatte Glück: Sofort seien Ersthelfer und Sanitäter zur Stelle gewesen. Pooth habe Angst gehabt und sich keinen Stück bewegt: „Wenn mich da jetzt einer raushebt, dass das dann mein Ende ist und ich dann querschnittsgelähmt bin.“

Später stellte sich heraus: Die Rippen waren gebrochen, die Milz hatte einen Riss. Mit viel Glück haben die drei Jugendlichen den Unfalll überlebt. (mg)