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Toter Rapper Xatar (†43)Staatsanwaltschaft mit neuen Details

Der Rapper Xatar ist Anfang Mai in einer Kölner Wohnung gestorben.

Der Rapper Xatar ist Anfang Mai in einer Kölner Wohnung gestorben.

Der Tod von Rapper Xatar schockte ganz Deutschland. Jetzt wurden die abschließenden Ergebnisse der Untersuchung bekannt gegeben.

Es war ein Schock für die deutsche Rap-Szene: Am 8. Mai 2025 wurde der Musiker Giware Hajabi, besser bekannt als Xatar, leblos in seiner Kölner Wohnung aufgefunden.

Sofort kam der schreckliche Verdacht auf: Wurde der Rapper Opfer eines Verbrechens? Mehr als vier Monate später hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen nun eingestellt.

Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer brachte am Donnerstag (18. September) Licht ins Dunkel. Ein chemisch-toxikologisches Gutachten liegt vor, und das Ergebnis ist eindeutig.

Bremer gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Es haben sich insgesamt keine Hinweise darauf ergeben, dass der Tod des Künstlers durch schuldhaftes Verhalten anderer Personen verursacht worden wäre. Das Todesermittlungsverfahren ist daher eingestellt worden.“

Was genau zum Tod führte, bleibt aber unter Verschluss, um die Persönlichkeitsrechte von Xatar und seiner Familie zu schützen.

Schon die Obduktion und die Befragungen von Zeugen, Zeuginnen und Angehörigen hatten keine Anzeichen für ein Verbrechen geliefert. Das neue Gutachten bestätigt diesen Eindruck nun endgültig.

Xatar, der für viele als Deutschlands erster echter Gangster-Rapper gilt, wurde bundesweit durch einen spektakulären Goldraub im Jahr 2009 bekannt. Nach seiner Haftstrafe baute er mit seinem Label „Alles oder Nix Records“ ein Musik-Imperium auf und entdeckte Stars wie Schwesta Ewa und Mero.

Der im Iran geborene Rapper, der als Kind mit seinen Eltern nach Deutschland floh und in Bonn aufwuchs, hinterlässt seine Frau und fünf Kinder. Bei seiner Beisetzung auf dem Bonner Nordfriedhof nahmen rund 1000 Menschen Abschied, darunter viele Weggefährten und Weggefährtinnen aus der Musikszene.

Um sein Lebenswerk zu ehren, ist für den 7. Mai 2026 ein großes Gedenkkonzert in der Kölner Lanxess-Arena geplant. (red)