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Erschütternde SchicksaleDiese Schlager-Ikonen starben auf tragische Weise

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In den 1970er-Jahren startete der deutsche Schlager seinen Höhenflug. Viele Songs sind bis heute Hits. Doch was wurde aus den Sängern und Sängerinnen? Wir haben nachgeforscht und erschütternde Schicksale gesammelt.

Sie sangen von heiler Welt, von Liebe und Herzschmerz. Ihre Hits sind bis heute allgegenwärtig. Keine Feier ohne ein lautstarkes „Hossa“ aus der „Fiesta Mexicana“, keine Pool-Party ohne „Ibiza“. Keine Hochzeit ohne „Ganz in weiß“.

Doch die Freude und Fröhlichkeit, die Schlagersänger wie Rex Gildo, Ibo oder Roy Black auf der Bühne verströmten, blieb ihnen im Leben oft versagt. Und für viele endete das Leben auf unsagbar tragische Weise.

Sehen Sie oben in der Fotogalerie, welche Stars auf welch tragische Weise ihr Leben verloren.

Tückische Krankheit, Suizid, schreckliche Unfälle – die Liste der Todesursachen ist lang. Einige umgibt bis heute ein Geheimnis. Wie bei Roy Black.

Roy Black: Wie starb der Sänger?

Als der damals 48-jährige Schlagerstar und Schauspieler („Ein Schloss am Wörthersee“ auf RTL) in seiner Fischerhütte in Oberbayern tot aufgefunden wurde, lautete die offizielle Todesursache: Herzversagen.

Doch die Stimmen, die behaupten, dass Roy Black seinem Leben selbst ein Ende setzte – bewusst oder unbewusst – sind bis heute nicht verstummt. Black, der mit bürgerlichem Namen Gerd Höllerich hieß, kämpfte viele Jahre gegen seine Alkoholsucht. Er war zudem Herzkrank.

Daher wird bis heute spekuliert, dass sein Alkoholkonsum in Verbindung mit den regelmäßig eingenommenen Medikamenten zum Tode geführt haben könnte. Die Staatsanwaltschaft hatte damals auf ein toxikologisches Gutachten verzichtet.

Gekämpft, aber den Kampf verloren, hat Jürgen Marcus („Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“). Der gebürtige Herner wurde durch die chronische Lungenkrankheit COPD aus dem Leben gerissen. Marcus starb im Mai 2018 kurz vor seinem 70. Geburtstag.

Jürgen Marcus war der erste namhafte Schlagerstar der 70er Jahre, der sich als Homosexuell outete. Von 1995 bis zu seinem Tod war er mit seinem Manager Nikolaus Fischer liiert.

Lkw rammt Auto von Ibo – Sänger hat keine Chance

Besonders tragisch endete das Leben von Schlagersänger Ibo („Ich hab' 'nen Bungalow in Santa Nirgendwo“). Im Alter von 39 Jahren wurde Ibrahim Bekirovic, wie der in Skopje geborene Ibo wirklich hieß, das Opfer eines schrecklichen Verkehrsunfalls. Zurück blieben eine fassungslose Fan-Gemeinde und vor allem Ibos junge Frau und die damals noch kleinen Zwillingstöchter.

Der Sänger war im November 2000 auf dem Rückweg von einem Auftritt in Österreich, als auf einer Landstraße nahe Linz ein Lkw ins Schleudern geriet und frontal in den VW-Bus des 39-Jährigen prallte. Ibo, der selbst am Steuer saß, wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort starb. Der Brummifahrer überlebte unverletzt.

Bernd Clüver starb bei einem Unfall auf Mallorca

Auch Bernd Clüver („Der kleine Prinz“) wurde durch einen Unfall getötet. Clüver, der als „Junge mit der Mundharmonika“ einen Gastauftritt im Film „Neues vom Wixxer“ hatte, stürzte am 28. Juli 2011 auf Treppenstufen in seiner Wahlheimat Mallorca und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.

Ein Unfall im eigenen Haus beendete auch das Leben von Ted Herold. Der deutsche Elvis kam bei einem Wohnungsbrand im November 2021 ums Leben. Neben dem 79 Jahre alten Herold starb auch seine Ehefrau (†48).

Wurde Alexandra ermordet?

Mysteriös bleibt bis heute der tragische Unfalltod von Sängerin Alexandra („Mein Freund, der Baum“). Die damals 27-Jährige und ihre Mutter starben bei einem Autounfall. Nur Alexandras sechsjähriger Sohn Alexander überlebte. Ein Laster hatte den Mercedes der Sängerin an einer Kreuzung gerammt. Hatte sie ein Stoppschild überfahren und so den Unfall selbst verschuldet? Oder wurde nachgeholfen?

Bereits kurz nach dem Tod gab es erste Gerüchte. Nahrung erhielten sie durch das Verhalten der Sängerin selbst. Diese hatte wenige Tage zuvor ihre Lebensversicherung erhöht. Außerdem bezahlte sie das Schulgeld ihres Sohnes für ein Jahr im Voraus. Ebenfalls seltsam: Alexandra änderte ihr Testament und kaufte ein Familiengrab. Zufall?

Und es gab weitere, kuriose Rätsel. Noch in der Nacht ihres Unfalls drangen Unbekannte in die Leichenhalle ein, der Unfallwagen verschwand, bevor er untersucht werden konnte. Die Akten wurden offenbar manipuliert. Filmemacher Marc Boettcher recherchierte und fand Beweise, dass Alexandras Verlobter Pierre Lafaire für den US-Geheimdienst arbeitete. Die Verschwörungstheoretiker sahen sich bestätigt.

Alexandras Manager Hans R. Beierlein dagegen hatte eine andere, banale Erklärung für den Tod. In einem Interview sagte er der „Neuen Post“ anlässlich von Alexandras 40. Todestag: „Der Unfall ist passiert, weil sie nicht aufpasste“. Alexandra sei eine schlechte Autofahrerin gewesen.

Connie Francis durchlebt unvorstellbares Martyrium

Alles Schicksalsschlägen getrotzt hat Connie Francis („Schöner fremder Mann“). Doch die heute  85-Jährige durchlebte unvorstellbare Martyrien.

Sie wurde nach einem Auftritt im Jahr 1974 von einem Unbekannten brutal vergewaltigt. Der Peiniger war anschließend eine schwere Matratze auf die Sängerin, unter deren Gewicht sie beinahe erstickt wäre.

Von diesem Trauma erholte sie sich nie. Ihre vier Ehen zerbrachen und der nächste Schlag folgte nur drei Jahre später. Nach einer missglückten Nasen-OP verlor sie ihre Stimme. Weitere Eingriffe folgten. Ihr Bruder fiel einem Anschlag der Mafia zum Opfer.

An ihre ganz großen Erfolge konnte Francis nicht mehr anknüpfen. Nachdem eine bipolare Störung bei ihr diagnostiziert wurde, folgten unter anderem Zwangseinweisungen in psychiatrische Einrichtungen.

Inzwischen lebt sie in Florida. Zwei Freundinnen kümmern sich um die Sängerin, die trotz aller Schicksalsschläge 2021 in einem Interview mit „Wunderweib“ sagte: „Ich denke, dass man nur dann die Höhen des Lebens wirklich zu schätzen lernt, wenn man auch die Tiefen kennt. Wenn ich zurückblicke, hatte ich viel mehr glückliche Momente als traurige.“ (susa)