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Wo ist das Rheingold?Gangsta-Rapper Xatar macht bei Premiere mysteriöse Anspielung auf Beute

Der Cast der Xatar-Biografie Rheingold mit dem Rapper in Köln.

Die Darsteller des Films Rheingold mit Xatar (M.) und Fatih Akin (rechts) bei der Premiere am 24. Oktober 2022 in Köln

Der spektakuläre Goldraub von Ludwigshafen brachte Xatar ins Gefängnis. Noch immer schweigt der Gangster-Rapper eisern zum Verbleib der Beute. Bei der Kino-Premiere seiner Biografie Rheingold gab er aber einen mysteriösen Hinweis.

von Alexander Haubrichs (ach)

Es ist Xatars wohl bestgehütetes Geheimnis: Wo ist das Rheingold? 120 Kilo Schmuck und Zahngold hatten er und fünf Komplizen bei einem brutalen Überfall 2009 in Ludwigshafen erbeutet. Die Räuber kamen in Haft – doch von der Beute fehlt bislang jede Spur.

Xatar (40) war 2011 zu acht Jahren Haft verurteilt worden, kam 2014 aus dem Gefängnis. Aber auch in weiteren Prozessen schwieg er eisern zum Verbleib des Goldes.

Xatar spielt auf den Goldraub an

Bei der Premiere des Kinofilms „Rheingold“ allerdings konnte er Anspielungen auf die rund 1,7 Millionen Euro schwere Beute nicht lassen. „Im Film sind jede Menge „Eastereggs“ versteckt – die können euch zur Beute führen“, sagt der Skandal-Rapper grinsend über den Film, der am 27. Oktober 2022 in die Kinos kommt und beim Film Festival Cologne 2022 Kinopremiere feierte.

Star-Regisseur Fatih Akin (49) hat sich der Biografie angenommen und die Faszination des Bösen spielte da sicher auch eine Rolle. „Das Coole ist: Es ist real, eine wahre Geschichte.“ Der Sohn eines gefeierten kurdischen Komponisten kommt auf die schiefe Bahn, dealt, prügelt, raubt und landet im Gefängnis – und stürmt mit seinen Songs aus dem Knast die Charts.

Die teilweise harten Bilder lockert Akin dabei immer wieder auch mit komischen Szenen auf, was dazu führt, dass Xatar doch teilweise sehr zum Helden wird – trotz seiner vielen Verfehlungen. „Die lustigen Szenen brauchte ich, um Abstand zu der Geschichte zu schaffen“, sagt Akin bei der Premiere am 24. Oktober 2022 in Köln.

Und Xatar hat seine Strafen abgesessen, der Vater von fünf Kindern scheint der Kriminalität nun abgeschworen zu haben. „Man wird nicht kriminell, weil man es will, sondern weil man es muss“, sagt Xatar. Dass er im Cinedom zur Aufführung seines Filmes steht, kann er irgendwie immer noch nicht richtig greifen.

„Fatih Akin hat mein Leben verfilmt. Wahnsinn“, sagt Xatar und redet über seine Gefühle, sein Leben, seine Pläne. Doch zu einem schweigt er weiter eisern: Wo das Rheingold geblieben ist…