Köln – Dass Reiner Calmund (71) innerhalb von neun Monaten 60 Kilogramm verloren hat, macht den Ex-Fußballmanager mächtig stolz. Jetzt hat der frühere XXL-Zampano seine Gewichtsabnahme nach der Magen-Bypass-Operation sogar noch in einem Schlagersong verewigt.

Dorfrocker drehten zwei Videos mit Reiner Calmund

Gemeinsam mit der Party-Schlager-Band Dorfrocker hat Calli den Song „Voll fett“ aufgenommen. Ein Video dazu wurde bereits auf Youtube veröffentlicht. In dem Liedtext heißt es unter anderem: „Ran an den Speck. Dann ist das voll, voll - voll fett.“

Eigentlich war der Titel für das diesjährige Oktoberfest geplant, verrät Calmund im EXPRESS-Gespräch. „Doch dann kam Corona, das Wiesn-Aus und ich habe mächtig Gewicht verloren. Da mussten wir noch mal an den Titel und das Video ran“.

Der Großteil wurde im März gedreht, die Schlussszene erst vor zwei Wochen. Und so lässt der 71-Jährige im wahrsten Sinne des Wortes die Hosen runter. „Leck mich am Arsch. Wo ist das Fett? Das Fett ist voll weg“, jubelt er am Ende des Clips. Er habe den gleichen Anzug getragen wie im März. „Da ist die Hose automatisch runtergerutscht. Ich habe da kein Problem mit. Ich bin nicht so ein bekloppter, eingebildeter Pinsel. Man muss auch über sich selber lachen können.“

Reiner Calmund singt über 60 Kilo Gewichtsverlust

Im Video checkt Calli zunächst noch mit stolzen 170 Kilogramm in einem Hotel ein, lässt es sich gut gehen mit Mettbrötchen, schaut Fußball. Attraktive Vampirinnen saugen ihm das Fett aus, eher er am Ende plötzlich deutlich schlanker vor seinem Bett steht.

„Ich kann mich da auch selber auf die Schippe nehmen“, sagt Calmund. Er habe die drei Brüder von den Dorfrockern beim Echo kennen gelernt. Später hätten sie ihn dann gebeten, bei dem Lied mitzumachen. Als die Band auf ihn zukam und um seine Hilfe bat, habe er schon die Operation hinter sich gehabt.

„Ich habe gesagt, dass ich abnehmen werde, weil ich mich habe operieren lassen. Dann haben die gesagt, wir machen das jetzt noch schnell, dass du noch als dicker Mops da draufkommst. Ich finde die Jungs sympathisch. Sie machen volkstümliche, aber trotzdem junge Musik – und sie kommen aus dem Frankenland, wie meine Frau Sylvia.“

Im Video ist Calli auch mit einem Akkordeon zu sehen. Die Szene ist kein Fake, das Fußball-Schwergewicht kann wirklich was an der „Quetsch“. „Ich hatte früher mal selber Akkordeon gespielt, das ist aber 50 Jahre her.“