Schwere VorwürfeRap-Musiker Drake fordert Rücknahme von Grammy-Nominierung

Rapper Drake auf einem Foto vom 01. November 2021 auf einem Basketball-Spiel der Los Angeles Lakers.

Rapper Drake, hier auf einem Foto vom 01. November 2021, verzichtet auf die Nominierung für die Grammy-Awards.

Rapper Drake verzichtet auf die Nominierung für die Grammy-Awards. Schon öfter war der kanadische Musiker mit den Veranstaltern aneinander geraten und sprach ihnen Relevanz ab.

Der kanadische Superstar Drake (35) hat offenbar darum gebeten, dass seine beiden Grammy-Nominierungen in diesem Jahr zurückgezogen wurden.

Wie die Nachrichtenagentur „AFP“ am Montag, 06. Dezember 2021, aus dem Künstler nahestehenden Kreisen erfuhr, sei die Entscheidung von Drake und seinem Management getroffen und von den Veranstaltern des prestigeträchtigen US-Musikpreises akzeptiert worden. Eine mit dem Vorgang vertraute Person beim Veranstalter Recording Academy bestätigte die Informationen.

Rap-Musiker Drake verzichtet auf Grammy-Nominierungen

Drakes Nominierungen wurden demnach von der offiziellen Website der Grammys entfernt, als die Endrunde der Stimmabgabe für die Auszeichnungen begann. Die 64. Grammy-Verleihung soll am 31. Januar in Los Angeles stattfinden.

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Drake, einer der meistverkauften und einflussreichsten Musiker der Welt, hat bereits vier Grammys gewonnen. Er war dieses Jahr erneut für zwei Rap-Preise nominiert. Sein Hit-Album „Certified Lover Boy“ wurde allerdings in den wichtigsten Kategorien übergangen.

Der Künstler hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach mit den mächtigen Veranstaltern der Grammy Awards angelegt. Er wirft ihnen vor, ihn als schwarzen Künstler in eine Schublade zu stecken.

Andere Spitzenkünstler wie The Weeknd, Frank Ocean und Jay-Z haben die Grammys in den letzten Jahren als irrelevant bezeichnet und ebenfalls darauf hingewiesen, dass sie schwarze Künstler nicht anerkennen. Der Sänger ist derzeit auch mit Klagen wegen einer Massenpanik bei einem Festival in Texas Anfang November konfrontiert, bei der zehn Menschen starben. (afp)