Es sind schwere Vorwürfe, auf die die Band Rammstein jetzt reagiert.

Seit einigen Tagen trendet die Band in den Twitter-Charts. Nicht aber, weil sie am vergangenen Montag (22) in Litauen ihre Welttournee startete, sondern weil eine Besucherin des Konzertes heftige Anschuldigungen erhebt.

Rammstein: Band reagiert auf Vorwürfe

Auf Twitter berichtet die junge Irin Shelby Lynn ausführlich (mehr als 100 Tweets) über das, was sie erlebt haben soll. Demnach war sie vor dem Konzert auf einer Backstage-Party der Band, vor Ort sei sie mit anderen jungen Frauen zu dieser eingeladen worden. Dort habe sie von Sänger Till Lindemann herumgereichten Schnaps getrunken. Seitdem fehlen ihr nach eigenen Angaben große Teile der Erinnerung.

Dafür veröffentlichte sie Fotos, die große Blutergüsse an ihrem Körper zeigen. Diese habe sie am Morgen nach dem Konzert entdeckt. 

Sie schreibt: „Blutergüsse, darunter auch Fingerabdrücke, die vielleicht von einem Griff stammen könnten. Ich weiß nicht, wann diese blauen Flecken entstanden sind, weil ich unter dem Einfluss von irgendetwas so von Sinnen war. Dies ist von der Nacht und dem Morgen danach.“

Auch erzählt sie, dass sie mehrfach betont habe, sie hätte kein Interesse an sexuellen Aktivitäten. Sänger Lindemann soll daraufhin herumgeschrien haben.

In einem weiteren Tweet schrieb sie am Montag: „Ich möchte es noch mal klarstellen. Till hat mich NICHT angefasst. Er hat akzeptiert, dass ich keinen Sex mit ihm wollte. Ich habe nie behauptet, dass er mich vergewaltigt hat.“

Die Band hatte sich zuvor via Twitter zu den Vorwürfen geäußert. Dort hieß es: „Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschließen, dass sich, was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat. Uns sind keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt.“ Die Hardrock-Band ist eine der erfolgreichsten deutschen Musikgruppen überhaupt, hat Fans auf der ganzen Welt. (sku)