Luxus-Paar bei Hartz-IV-Experiment„Das war eine richtig heftige Umstellung für uns“

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Beim Packen der Koffer merken die Fellas jedoch schon, dass allein die Hunde einiges an Equipment brauchen.

von Martin Gätke (mg)Stefanie Puk (puk)

Berlin – Was passiert, wenn sich wohlhabende prominente Paare von jetzt auf gleich von jeglichem Luxus verabschieden und aus ihren Villen in den Plattenbau ziehen?

Das wollen auch Matthias (36, Dschungelcamp 2018) und Hubert Fella (51, „Das Sommerhaus der Stars“) im Sozialexperiment „Promis auf Hartz IV“ ab Montagabend (RTL Zwei, 20.15 Uhr) herausfinden.

Wir haben vorab mit dem Luxus-Paar gesprochen.

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Promis auf Hartz IV: Matthias und Hubert Fella mussten erstmal putzen

Ihr jetziges Leben im Wohlstand, ist den Fellas nicht einfach zugeflogen. Besonders Matthias plagten früher auch mal Geldsorgen. „Matthias hat sich zusammen mit mir unseren Lebensstandard hart erarbeitet“, sagt Hubert. Sie betreiben heute zusammen ein Reisebüro.

Doch für RTL Zwei haben sie beiden ihr gemütliches Heim gegen eine Sozialwohnung getauscht.

Die Fellas verschlug es nach Berlin-Marzahn, dort lebten sie im Plattenbau – von 573 Euro, die ihnen laut Regelsatz zustehen. Abzüglich der Nebenkosten blieben ihnen keine 450 Euro. „Das war eine richtig heftige Umstellung für uns“, erklärt Hubert. „Für Matthias war es vor allem schwer, mit der Wohnung klar zu kommen und wir mussten alles erst einmal ordentlich putzen. Ich für meinen Teil musste auch sehr auf meine Gesundheit – ich bin Diabetiker – achten.“

„Promis auf Hartz IV“: Matthias und Hubert Fella haben Respekt für ihre Nachbarn im Plattenbau

Doch sie erlebten auch positive Überraschungen. „Wir haben sehr nette und hilfsbereite Menschen kennengelernt“, erklärt Hubert. „Jeder dort hat seine Geschichte, warum er vom Regelsatz leben muss und viele leider auch keine Hoffnung mehr, dort aus eigener Kraft wieder rauszukommen, was dann auch schnell zur totalen Resignation und Perspektivlosigkeit führen kann.“

Das Leben in der Platte, weit weg vom gewohnten Luxus, habe ihnen Respekt abverlangt. „Für die Menschen, die in so einer Situation leben müssen“, so Hubert. „Außerdem engagieren wir uns auch in verschiedenen Charity-Projekten, um Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht wie uns.“ (sp)