Pornostar Jessica Jaymes totAutopsiebericht enthüllt erschreckenden Zustand

von Stefanie Puk (puk)

Los Angeles – Ihr Tod schockte am 17. September 2019 die Branche: Familie, Freunde und Fans trauerten um US-Pornostar Jessica Jaymes  (bürgerlich: Jessica Michael Redding).

Die 40-Jährige starb im kalifornischen San Fernando Valley an den Folgen eines Krampfanfalls, der durch ihren Alkoholismus ausgelöst wurde.

Jessica Jaymes tot: Autopsiebericht des Pornostars da

Der Autopsiebericht enthüllt jetzt, in welch schlimmen psychischen und körperlichen Zustand sich die bekannte Pornodarstellerin befunden hatte.

Gerichtsmediziner Odey Ukpo schreibt darin, dass die 40-Jährige an „schweren Depressionen litt und mehrere Selbstmordversuche durch Medikamentenüberdosis und Aufschneiden der Pulsadern“ hinter sich hatte. Davon zeugten auch „mehrere Narben an ihren Handgelenkunterseiten und Unterarmen“.

Dazu waren Jaymes‘ Gesäß, Arme und Beine mit „blauen und braunen Flecken von Prellungen“ übersät.

Jessica Jaymes: Vor Pornokarriere war sie Grundschullehrerin

Jaymes war zuerst Grundschullehrerin gewesen, ehe sie in die Pornobranche wechselte. Dort drehte sie über 200 Sexfilme.

Laut des Berichts des Gerichtsmediziners hatte sie „seit Jahrzehnten chronischen Alkoholmissbrauch betrieben“ und wurde wegen ihrer Selbstmordversuche gleich drei Mal in die geschlossene Nervenheilanstalt zwangseingewiesen.

Jessica Jaymes: Pornostar wurde tot in Wohnung entdeckt 

Der Bericht enthüllt auch, wie Jaymes entdeckt wurde. Weil sie sechs Tage nicht mehr ans Handy gegangen oder auf Textnachrichten geantwortet hatte, schaute ihr Ex-Ehemann aus Sorge um sie in deren Wohnung vorbei: „Er fand Jaymes in einer Blümchenrobe auf dem Boden knieend, mit dem Kopf auf der Couch. Der gerufene Rettungsdienst konnte nur noch ihren Tod feststellen.“ (sp, ds)

Beratung und Seelsorge in schwierigen Situationen

Ihre Gedanken hören nicht auf zu kreisen? Sie befinden sich in einer scheinbar ausweglosen Situation und spielen mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen? Wenn Sie sich nicht im Familien- oder Freundeskreis Hilfe suchen können oder möchten – hier finden Sie anonyme Beratungs- und Seelsorgeangebote:

Telefonseelsorge: Unter 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222 erreichen Sie rund um die Uhr Mitarbeiter, mit denen Sie Ihre Sorgen und Ängste teilen können. Auch ein Gespräch via Chat ist möglich. telefonseelsorge.de

Kinder- und Jugendtelefon: Das Angebot des Vereins "Nummer gegen Kummer" richtet sich vor allem an Kinder und Jugendliche, die in einer schwierigen Situation stecken. Erreichbar montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter 11 6 111 oder 0800 – 111 0 333. Am Samstag nehmen die jungen Berater des Teams "Jugendliche beraten Jugendliche" die Gespräche an. nummergegenkummer.de

Muslimisches Seelsorge-Telefon: Die Mitarbeiter von MuTeS sind 24 Stunden unter 030 – 44 35 09 821 zu erreichen. Ein Teil von ihnen spricht auch türkisch. mutes.de

Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention: Eine Übersicht aller telefonischer, regionaler, Online- und Mail-Beratungsangebote in Deutschland gibt es unter suizidprophylaxe.de