„Wusste nicht, ob ich überlebe”Natascha Ochsenknecht spricht über Schicksalsschlag

Natascha Ochsenknecht erklärte auf Instagram die Hintergründe zu ihrer Bauch-Narbe

Natascha Ochsenknecht, hier im Februar 2020, musste sich 1994 einer schweren Operation am Bauch unterziehen, von der sie immer noch eine Narbe hat.

Köln – Über zehn Jahre lang musste sie sich täglich mehrmals übergeben, kämpfte mit Durchfall und Atemnot – auf Instagram sprach Natascha Ochsenknecht (56) jetzt erstmals über ihre schwere Krankheit und die Angst zu sterben.

  • Natascha Ochsenknecht spricht über lebenswichtige Bauch-Operationen
  • Cheyenne Ochsenknecht war eine Risikoschwangerschaft
  • Model hatte nach zweiter Operation Nahtoderfahrung

Eine lange Narbe am Bauch erinnert die 56-Jährige immer noch täglich an die Operationen.

Natascha Ochsenknecht: Trotz Beschwerden von Ärzten nicht ernst genommen

„Beim ersten Mal wusste ich nicht, ob ich die Operation überlebe und ich hatte zwei kleine Kinder“, erzählt die Mutter von drei Kindern.

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„Ich war kurz davor einen Brief an die Jungs zu schreiben, falls es nicht gut ausgeht.“

Ihren ersten Eingriff hatte das Model 1994 – zuvor litt Ochsenknecht bereits seit über zehn Jahren an üblen Beschwerden. „Durchfall, Atemnot, Wochenlang im Sitzen geschlafen. Kein Arzt hat mir geglaubt das ich irgendetwas habe.“

Natascha Ochsenknecht: Model vertrug Pille nicht

Natascha nahm immer mehr ab und die Ärzte unterstellten dem Model Magersucht. Doch die gebürtige Düsseldorferin gab den Kampf nicht und glaubte daran ernsthaft erkrankt zu sein.

Erst ein Arzt aus Zürich bestätigte die Vermutungen der 56-Jährigen. Dann der Schock: „Er meinte, das war mehr als knapp.“

Die Diagnose: „Ich hatte eine Allergie auf die Mini Pille. Hochgradige Verengung des Truncus Coeliacus.“ Eine Verengung der Bauchaorta also, die nur durch einen operativen Eingriff behandelt werden konnte.

Die Verengung wurde herausgeschnitten und Natascha blieb eine Narbe als Erinnerung.

Natascha Ochsenknecht kämpfte ums Überleben

Bis sie nach der Geburt ihrer zwei Söhne, Wilson Gonzalez (31) und Jimi-Blue Ochsenknecht (29), 2000 ihre Tochter Cheyenne Savannah (21) zur Welt brachte. Die Schwangerschaft wurde bereits zu Beginn als Risiko eingestuft.

Doch erst nach der Geburt wurde es erneut gefährlich für das Model, denn die Narbe brach und „alles von innen drückte nach draußen.“ Natascha musste erneut operiert werden.

Schon einen Tag nach dem Eingriff schwebte die Mutter dann plötzlich in Lebensgefahr. „Ich bin an einem festen Schleimpfropfen fast erstickt.“ Sie hätte schon im Zimmer geschwebt und konnte nur durch starkes Husten überleben.

Natascha Ochsenknecht dreimal an Bauch operiert

Dann der erneute Schock: Die frische Narbe und auch ihr Bauchnabel waren gebrochen und Natascha musste sich einer dritten Operation unterziehen. „Da meine Muskulatur nun dreimal von oben bis unten aufgeschnippelt wurde, mussten ein Netz und eine Scheibe eingesetzt werden. Mein Bauch würde sonst nicht mehr halten.“

Von der Seite betrachtet sehe sie deshalb immer schwanger aus. „In der Mitte bin ich sozusagen steif und ab und an pickst das Netz.“

Nach Nahtoderfahrung: Natascha Ochsenknecht hat Angst vor Verschlucken

Dass die Narbe gut sichtbar mitten über ihren Bauch verläuft, ist Natascha egal: „Hauptsache man lebt. Viele haben ihre Geschichte, Narben machen einen einzigartig und nicht hässlich.“

Doch nicht nur die Narbe ist der Düsseldorferin geblieben,  auch die Nahtoderfahrung begleitet sie bis heute, wie sie erzählt: „Ich habe alles mitbekommen, wie um mich herum alle am Rad drehten, um mich zurückzuholen. Seitdem habe ich Angst mich zu verschlucken.“