Münster-„Tatort“Angebliche Veränderung sorgte für Wirbel – jetzt spricht die Schauspielerin

Die Schauspieler Jan Josef Liefers (l-r), Axel Prahl und ChrisTine Urspruch stehen bei einem Fototermin bei den Dreharbeiten zum Münster-„Tatort“.

Das Drehbuch des Münster-„Tatorts“ wurde überarbeitet. Grund dafür ist ein beliebter Schauspiel-Star. Zu sehen sind Josef Liefers (l-r), Axel Prahl und ChrisTine Urspruch auf einer undatierten Aufnahme. 

Der Münster-„Tatort“ gehört zu den beliebtesten Ausgaben der Krimireihe. Wenn Thiel und Prof. Dr. Dr. Boerne Fälle lösen, darf sie niemals fehlen: Silke Haller. Besonders auffällig ist der Spitzname der Pathologie-Assistentin.

von Klara Indernach (KI)

Die ARD-Krimireihe „Tatort“ aus Münster gehört zu den beliebtesten Ausgaben des Formats. Seit mehr als zwei Jahrzehnten lösen Kommissar Thiel, gespielt von Axel Prahl, und der charismatische Rechtsmediziner Prof. Dr. Dr. Boerne, verkörpert durch Jan Josef Liefers, ihre Fälle.

In dieser Zeit hat eine weitere Figur stets für besondere Momente gesorgt: Boernes Pathologie-Assistentin Silke Haller, dargestellt von ChrisTine Urspruch. 

Silke Hallers Spitzname „Alberich“ fliegt aus dem Drehbuch

Silke Hallers Spitzname „Alberich“ war ein humorvoller, aber nicht ganz politisch korrekter Bezug auf ihre Kleinwüchsigkeit. Für diejenigen, die sich nicht mit der germanischen Mythologie auskennen: Alberich ist der Name eines Zwergenkönigs aus der Nibelungensage, der einen wertvollen Schatz bewacht.

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Trotz der humoristischen Absicht hinter dem Spitznamen haben die Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren nun entschieden, diesen aus dem Skript zu entfernen.

ChrisTine Urspruch, die diese Rolle seit 2002 verkörpert, habe eigentlich kein Problem mit diesem besonderen Humor. In einem Interview mit „Der Westen“ äußerte sie: „Ich bin eine Befürworterin unseres Humors miteinander. Wir finden es nach wie vor sehr lustig.“ Aber sie gibt auch zu, dass es einige Dialoge gab, die überarbeitet werden mussten. „Es gab natürlich Witze, die nicht so lustig waren. Die haben wir am Set aber einfach umgeändert. Und das war vollkommen okay“, so Urspruch.

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Was sich verändert hat: „Wenn ich beispielsweise einen Dialog mit Jan Josef Liefers habe, dann steht im Buch Professor Friedrich Boerne und Silke Haller. Da steht nicht mehr ‚Alberich‘“, so Urspruch.

Aber: Rechtsmediziner Prof. Dr. Dr. Boerne werde seine Assistentin weiterhin bei ihrem Spitznamen nennen. Das stellte die Schauspielerin nun im WDR-Interview klar. In den vergangenen Tagen hatte das für Aufsehen gesorgt. Zunächst sei angenommen worden, dass ihr Spitzname komplett aus der Krimi-Reihe verschwinden würde. Auch während der Dialoge. 

„Was ich in einem Interview, das in Teilen leider offenbar falsch verstanden wurde, meinte: In den Drehbüchern steht – für das Publikum unsichtbar – über meinem Text inzwischen meist der Rollenname ‚Silke Haller‘ und nicht mehr ‚Alberich‘“, ergänzt die Tatort-Schauspielerin.

Ein interessantes Detail am Rande: Die Darstellerin ChrisTine Urspruch, die in der Serie wegen ihrer Größe von 1,32 Metern auffällt, hat eine besondere Schreibweise für ihren Vornamen gewählt. Dies, so sagt sie, sei ein „spielerischer Umgang zwischen klein und groß“.

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