Der Schauspieler und „Melrose Place“-Star Morgan Stevens ist tot aufgefunden worden. Polizisten fanden seinen Leichnam in dem Haus der TV-Berühmtheit. Jede Hilfe sei bereits zu spät gekommen. Stevens wurde 70 Jahre alt.

Ein Nachbar hatte die Polizei am Mittwoch (26. Januar) informiert, berichtet „TMZ“ unter Berufung auf einen Pressesprecher. Er hatte Morgan Stevens mehrere Tage lang nicht mehr gesehen, was ihm verdächtig erschien.

Als die Beamten die Wohnung öffneten, fanden sie den leblosen Körper demnach in der Küche. Ein Gerichtsmediziner konnte nur noch den Tod von Stevens feststellen. Er starb „wahrscheinlich eines natürlichen Todes“, heißt es in dem Bericht weiter.

„Melrose Place“-Star Morgan Stevens tot: Polizei findet leblosen Körper in Küche

Ein gerichtsmedizinisches Gutachten müsse noch abgewartet werden, aber bislang gebe es keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Die Untersuchung müsse dann auch noch den genauen Todeszeitpunkt erörtern.

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Für seine wiederkehrende Rolle in „Melrose Place“ bleibt Morgan Stevens vielen Fans auch nach seinem Tod in lebhafter Erinnerung. Seinen ersten großen Serien-Durchbruch hatte der Schauspieler in „Fame – Der Weg zum Ruhm“, wo er den Lehrer David spielte. Es folgten Rollen in „Die Waltons“, „Airwolf“ oder „Walker, Texas Ranger“. Beachtung fand auch seine Darbietung in „A Year in the Life“.

Geboren wurde Stevens am 16. Oktober 1951 in Knoxville, Tennessee. Bereits kurz nach seinem College-Abschluss zog es ihn nach Hollywood.

Morgan Stevens soll nach Verhaftung geschlagen worden sein

Abseits der Kameras sorgte ein Vorfall im August 1989 für Wirbel. Stevens war demnach in einen Autounfall verwickelt. Aufgrund des Verdachts auf Alkohol am Steuer wurde er festgenommen. Auf der Polizeiwache soll er dann geschlagen worden sein. Den Berichten zufolge hatte der Schauspieler eine gebrochene Nase und weitere Verletzungen im Gesicht erlitten.

Später befreite ihn ein Blutalkoholtest von den Vorwürfen, die seine Festnahme bewirkt hatten. Zu einem Prozess wegen seiner Verletzungen sei es aber nicht gekommen, die Parteien hatten sich außergerichtlich einigen können. (jv)