Lügen-Vorwurf gegen Herzogin MeghanBekannte Komikerin äußert düsteren Verdacht gegen Netflix

Herzogin Meghan steht erneut in der Kritik – diesmal von einer unerwarteten Seite. Die kanadische Comedian Katherine Ryan, die lange als Unterstützerin Meghans galt, hat nun schwere Vorwürfe gegen die Herzogin erhoben.

von Johannes Kaling  (jk)

Herzogin Meghan (43) hat mit ihrer Netflix-Doku „With Love, Meghan“ weltweit für Aufsehen gesorgt. In der Doku gewährt sie intime Einblicke in ihr Leben und ihre Erfahrungen, doch nicht jeder ist von ihrer Darstellung begeistert.

Auch die kanadische Comedian Katherine Ryan (41) scheint nun ihre Unterstützung zurück zuziehen. Besonders die Darstellung ihrer Kindheit haben in den letzten Wochen für kontroverse Reaktionen gesorgt, so auch bei Ryan.

Vernichtendes Urteil: „Sehr aufgesetzt“

In ihrem Podcast „Telling Everybody Everything“ äußerte sich nun die 41 Jahre Komikerin zu den widersprüchlichen Aussagen von Meghan. Sie erklärte, dass sie Meghan früher immer unterstützt habe, aber mittlerweile Zweifel an der Authentizität der Herzogin habe.

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So erklärt sie, Meghans Aussagen über ihre Kindheit zeigten Widersprüche auf. In der Doku habe Meghan behauptet, sie und ihre Familie hätten oft Fertiggerichte gegessen, doch in einem früheren Interview habe sie gesagt, sie hätten stets frische Produkte vom Bauernhof genossen.

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„Ihr ganzes Auftreten wirkt sehr aufgesetzt“, erklärt Ryan. Sie bezweifelt, dass Meghan die ganze Wahrheit über ihre Vergangenheit erzählt.

Der Widerspruch zwischen verschiedenen Aussagen über ihre Kindheit wirft Fragen auf und verstärkt die bereits bestehenden Zweifel an Meghans Erzählungen.

Die Widersprüche in Meghans Kindheitserinnerungen sind nicht neu. Bereits ihr entfremdeter Vater, Thomas Markle Sr. (80), hatte wiederholt öffentlich erklärt, dass Meghan eine behütete Kindheit mit privater Schulbildung und gemeinsamen Erlebnissen gehabt habe. 

Sie schilderte Erlebnisse von Armut und früher Eigenfinanzierung in ihrer Jugend. Gegenüber „The Sun“ dementierte ihr Vater damals diese Anschuldigungen: „Sie musste sich in ihrem Leben noch nie um so etwas Sorgen machen. Wir aßen in den feinsten Restaurants der Stadt!“

Trotz der erwähnten Widersprüche möchte Netflix an der Reality-Serie mit Meghan festhalten, denn eine zweite Staffel von „With Love, Meghan“ wurde bereits angekündigt.

Auch hierzu stellt Ryan öffentlich eine Vermutung auf: Ihre These ist, dass es Netflix gar nicht darum gehe, Meghan in ein positives Licht zu rücken.

Stattdessen sei der Streamingdienst mehr als einverstanden damit, dass es auch schlechte Presse – und Rückmeldungen der Zuschauerinnen und Zuschauer – gebe, solange diese einschalten. Ryan warf den Begriff des „Hate-Watchings“ herein, also etwas zu verfolgen, um eigentlich darüber nicht lästern oder sich abfällig äußern zu wollen. Sie könne sich vorstellen, dass das eigentlich der Netflix-Plan mit Meghan sei.