Weltpremiere in KölnZuschauer im Kinosaal mit Nachtsichtgeräten überwacht

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Devrim Lingnau, Damian Hardung, Luna Wedler und Max von der Groeben (v.l.) bei der Weltpremiere ihres neuen Films „Auerhaus“.

von Simon Küpper (sku)

Köln – Ein kurzer Freudenschrei eines Fans kündigt die Ankunft der Filmstars aus „Auerhaus“ an. Angelockt vom Roten Teppich stehen die Fans vor den Türen des Filmpalasts auf dem Hohenzollernring in Köln um einen Blick auf ihre Lieblinge zu erhaschen.

Bekannt geworden sind sie mit großen Film-Erfolgen – beim Heimspiel in Köln feiern Max von der Groeben (27, „Fuck ju Göhte“) und Damian Hardung (21, „Club der roten Bänder“) die Premiere eines Herzensprojekts. „Dieses Projekt bedeutet mir unglaublich viel“, sagt Hardung über „Auerhaus“, der ‪ab dem 5. Dezember‬ 2019 deutschlandweit in den Kinos läuft. Und auch von der Groeben betont: „Ein für mich besonders schönes Projekt.“

Und das wird vor dem offiziellen Kinostart ganz besonders gut geschützt. Eine Mitarbeiterin der Produktionsfirma „Warner Brothers Germany“ warnte die Premieren-Gäste vorab davor, heimlich mit dem Handy mitzuschneiden: „Wir haben Security mit Nachtsichtgeräten im Saal.“

Alles zum Thema Luke Mockridge

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Am Dienstagabend in Köln:  Max von der Groeben und Damian Hardung.

Bestseller von Bov Bjerg: Das ist die Handlung von „Auerhaus“

In dem Film (nach dem Bestseller von Bov Bjerg) geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die auf dem Dorf eine Schüler-WG gründen. Das sogenannte „Auerhaus“. Raus aus dem durchgeplanten Leben, rein in die Freiheit und das Abenteuer. Regeln brechen, den Moment leben.

Dahinter steckt aber auch eine Rettungsaktion für „Frieder“ (von der Groeben). Der leidet unter Depressionen, hat allen Lebensmut verloren. Doch schon bald stellt sich die Frage, wie lange sich diese Gemeinschaft von der Außenwelt beschützen lässt. Denn die übrigen Dorfbewohner betrachten die Teenie-WG sehr skeptisch.

Hardung über die Heim-Premiere: „Super, ich liebe diese Stadt. Ich schlafe auch zuhause im eigenen Bett.“ Klar, dass auch einige Freunde von ihm gekommen sind. „Auf das Urteil von einer Freundin bin ich besonders gespannt – weil ‚Auerhaus‘ ihr Lieblingsbuch ist. Sie hat gesagt, das darf ich ihr nicht ruinieren. Aber ich bin zuversichtlich, weil ich den Film super finde“, verrät er uns.

Premiere von „Auerhaus“ in Köln: Ulrike von der Groeben begleitet Sohn Max

Besonders aufmerksamen Besuch hat auch Max von der Groeben mitgebracht: Mutter Ulrike. „Als Mutter zittert man glaube ich noch mehr“, so die RTL-Moderatorin. Max: „Toll, dass die Premiere hier in Köln ist. Ich wohne ja nicht mehr hier und freue mich immer, hier zu sein.“

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Kam zur „Auerhaus“-Premiere: Ulrike von der Groeben. 

Und weiter: „Ich hatte beim Lesen direkt eine Idee und Fantasie von der Rolle.“ Wichtig war ihm, nicht nur die depressive Seite von „Frieder“ zu zeigen. von der Groeben: „Ich wollte ihn ambivalent zeigen. Und ich finde, das ist mir gut gelungen.“

Recht hat er. Die jungen Schauspieler zeigen allesamt, warum sie die Hauptrollen in dem Streifen bekommen haben.

„Auerhaus“-Premiere in Köln: Prominenten Gäste im Filmpalast

Neben von der Groeben und Hardung sind auch Luna Wedler (20, „Das schönste Mädchen der Welt“), Devrim Lingau (21, „Bozen Krimi“) und Ada Philine Stappenbeck (23, „Die Mitte der Welt“) im Film zu sehen.

Unter den Premierengästen:

  • Germanys next Topmodel
  • Komponist

Meier ging ganz unvoreingenommen in dem Film, wie sie uns am Roten Teppich erzählte. „Ich habe das Buch nicht gelesen. Ich sage immer – entweder Film oder Buch. Das beeinflusst sich sonst zu sehr.“ Diesmal wollte sie sich „komplett überraschen lassen“, was trotzdem nicht ganz gelang. Denn: „Gerade eben hat mir schon jemand ein bisschen verraten.“

Nach der Vorstellung sprachen wir sie erneut an – wie hat ihr der Film gefallen? Meier: „Ein schweres Thema, aber nicht schwer rüber gebracht. Es ist ja auch ein Film für Jugendliche. Ich fand den Film gut.“ 

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Unter den „Auerhaus“-Gästen: Barbara Meier.

Am Roten Teppich vorbei schlich sich Luke Mockridge. Wir erwischten ihn trotzdem. Wie es ihm nach seinem Unfall beim TV-Dreh vor rund zwei Wochen geht, lesen Sie hier.

Und wie gefällt dem Buchautor das Werk? „Ich habe die finale Fassung nicht gesehen, aber das was ich gesehen habe, fand ich gut. Einiges anders als im Buch, was mir natürlich nicht so gefällt, weil ich das Buch besser finde“, grinst er.