„Die Höhle der Löwen“Investorin Janna Ensthaler im „Playboy“: „Es fehlen Gelassenheit und Humor“

Investorin Janna Ensthaler bei „Die Höhle der Löwen“

Investorin Janna Ensthaler bei „Die Höhle der Löwen“

Bei Vox gehört sie zur „Höhle der Löwen“, im „Playboy“ spricht Janna Ensthaler über Cancel Culture und Männer.

Sie macht schon in Genuss und Schönheit – und sucht inzwischen auch im Fernsehen nach neuen Investitions-Möglichkeiten.

Janna Ensthaler (40) ist aktuell in der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ (montags, 20.15 Uhr) zu sehen. Im „Playboy“ sprach sie jetzt auch über Cancel Culture und Männer. 

„Die Höhle der Löwen“: Investorin Janna Ensthaler im „Playboy“

Im Interview mit dem Männermagazin kritisiert sie die aus ihrer Sicht einst mit besten Absichten gestartete Wokeness-Bewegung. „Diese Bewegung wollte die starke Spaltung zwischen Menschen, die ,mehr‘ und ,weniger‘ wert sind, abschaffen. Jetzt betreibt sie aber selber diese harte Spaltung. Zum Beispiel, indem sie Menschen auf Social-Media-Kanälen komplett vernichtet, die nicht ihrer Meinung sind, Stichwort Cancel-Culture. Indem sie also die Eigenheit eines Menschen, der ihr missfällt, zum Anlass nimmt, diesen Menschen maximal abzuwerten“, so Ensthaler.

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Die 40-Jährige sagt weiter, der Ton sei „so bissig geworden, dass die Bewegung mittlerweile den Menschen verbietet, menschlich miteinander umzugehen“. Ihr fehlten „hier die Gelassenheit und der Humor. Und es fehlt die Einsicht, dass wir doch nicht alle gleich sind und das auch benennen können müssen“.

Dann fügt sie hinzu: „Ich finde es wichtig, dass wir unsere Gesellschaft erst mal überhaupt beschreiben dürfen. Geschlecht, aber auch Alter, Herkunft, Eigenschaften – dadurch werden Unterschiede klar. Jeder Mensch ist gleich viel wert und hat mit all seinen Stärken und Schwächen genau dieselbe Daseinsberechtigung wie der andere. Für mich ist das Common Sense, auch ohne zum Beispiel zu gendern. Natürlich gibt es aber pauschale Männer- und Frauenbilder, die auch biologisch begründet sind.“

Aus Janna Ensthalers Sicht gehören zu den Geschlechtsunterschieden, die sie beobachte, zum Beispiel, dass Männer „sich richtig intensiv über ein Thema streiten können, ihre Freundschaft aber darunter weniger leidet, als es leider bei Frauen manchmal der Fall ist. Natürlich bestätigt die Ausnahme die Regel“.

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Über Männer sagte sie dem „Playboy“: „Ich sehe in meinem Umfeld, dass Männer oft verunsichert sind. Sie fahren dann mit angezogener Handbremse, obwohl sie mehr erreichen könnten, wenn sie ihre Kraft ausschöpfen. Mann muss männlich sein dürfen und trotzdem Frauen ebenbürtig sein. Männlichkeit ist keine Gefahr, wenn sie Frauen nicht unterdrückt.“

Ensthaler hat unter anderem 2009 die Hamburger Gastronomie-Kette Kaiserwetter und 2010 die Kosmetikfirma Glossybox gegründet und ist seit 2021 Partnerin des von ihr gegründeten Green Generation Fund. (sku)