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„Hirnlos und ignorant“Schauspielerin hat eigene Sicht auf #metoo und erntet Shitstorm

Nina Proll

Schauspielerin Nina Proll sorgt mit ihrem Facebook-Post für Wirbel.

Wien – Der Sex-Skandal in Hollywood zieht immer größere Kreise.

Nach Produzent Harvey Weinstein wird inzwischen auch Regisseur James Toback beschuldigt, über 30 Frauen sexuell belästigt zu haben.

Unzählige Frauen äußerten sich unter dem Hashtag „metoo“ in sozialen Medien zu ihren Erfahrungen.

Alles zum Thema #metoo

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Die österreichische Schauspielerin Nina Proll (43, Vorstadtweiber, Keinohrhasen) hat ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge.

Nie sexuell belästigt worden

Auf ihrer Facebook-Seite sorgt die Blondine mit einem Post für Wirbel. „Warum bestehen eigentlich immer die Feministinnen darauf, dass Frauen Opfer sind? Das verstehe ich nicht“, schreibt sie.

In 20 Jahren im Schauspielgeschäft, sei sie noch nie von einem Mann sexuell belästigt worden.

Proll: „Aber das liegt vermutlich daran, dass ich sexuelle Annäherungsversuche von Seiten eines Mannes grundsätzlich erfreulich finde und einen solchen erst mal als Kompliment und nicht als Belästigung verstehe.“

Zu ihrem Post setzte sie den Hashtag „notme“.

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„Männer verbieten“

Weiter schreibt die Österreicherin: „Ich bin vermutlich sexsüchtig und habe keinen gesunden Zugang zu diesem Thema.“

Ihr – wohl nicht ernst gemeinter – Vorschlag: „Lasst uns Sex verbieten, dann sind wir alle Probleme los. Ohne Sex ging es uns allen viel besser. (…) Am besten, wir verbieten Männer!“

„Hirnlos und ignorant“

Obwohl unter ihrem Beitrag auch einige positive Kommentare sind, finden die meisten User Prolls Meinung eher „hirnlos, ignorant und verächtlich“, oder sagen: „Frau Proll kennt also den Unterschied zwischen Flirts auf Augenhöhe und sexuellen Übergriffen nicht…“

Proll fühlt sich missverstanden

Nun hat Proll noch einmal nachgelegt: In einem weiteren Beitrag schreibt sie, sie fühle sich missverstanden.

„Ich habe nicht von Frauen gesprochen, denen tatsächlich Gewalt widerfahren ist, sondern von Schauspielerinnen, die behaupten, sie hätten Unzumutbares ertragen müssen, um Karriere zu machen“, schreibt sie.

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Wie weit sie gehe, um eine Rolle zu bekommen, oder „Karriere“ zu machen, bleibe jeder Frau selbst überlassen.

Proll beharrt aber auf ihrer Meinung: „Ich bleibe dabei, #notme.“

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