Gaga oder echt?Sky du Mont gruselt sich vor Bunker in der Eifel

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Sky du Mont gruselt der Hürtgenwald.

Hürtgenwald – Diese Geschichte klingt fast zu skurril, um wahr zu sein...

Aber der beliebte Filmstar Sky du Mont fand kurz nach seinem 70. Geburtstag nicht etwa den „Schuh des Manitu“ – sondern präsentiert heute einen waschechten Grusel-Bunker in der Eifel.

Daran glaubt er jedenfalls fest – und ist damit nicht allein...

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Normalerweise sammeln im Hürtgenwald (Kreis Düren) viele Pilze, die Freunde Oliver Rabotzek (35) und Michael Langen (45) aus Paderborn sind auf der Suche nach „Geocaches“ (also besonderen Punkten im Gelände) – und werden dabei ohne Vorwarnung zu „Geisterjägern“.

„Ich habe Geräusche wahrgenommen, als ob ich mitten in einem Gefecht stehen würde“, berichtet Michael. „MG-Feuer, verzerrte Stimmen.“ Sein Begleiter hört nichts.

Die Freunde gehen in einen Bunker in der Nähe, dort nimmt Michael plötzlich eine Bewegung wahr. „Ich hatte das Gefühl, dass da ein Soldat in Uniform rennt und in den Schützengraben verschwindet.“

Auch Rabotzek merkt jetzt etwas: Die Stimmung und die Geräuschkulisse im Wald änderte sich für ihn. „Es war nichts im Wald zu hören. Absolute Stille. Keine Äste knackten, keine Vögel sangen.“

Das war beiden nicht geheuer. Sie brechen ihren Ausflug ab – berichten aber später Sky du Mont und den Machern seiner TV-Show „Haunted“, die regelmäßig über paranormale Phänomene berichtet.

Der TV-Star weiß: Michael und Oliver sind nicht die ersten, die von Spuk im Hürtgenwald berichten, auch die Geisterjäger von „Ghosthunter NRWup“ wollen dem toten Soldaten begegnet sein, sie filmten ihn sogar.

Gaga oder gruselig? Sky nimmt die Männer ernst, kehrt mit ihnen und dem Phänomene-Forscher Ulrich Makowski am Freitag (21.15 Uhr, TLC) zurück zum Bunker.

„Das lässt das Blut in den Adern gefrieren“, erklärt auch Sky. Er glaubt an die Theorie vom toten Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg, der immer noch durch den Eifel-Wald spukt. „So viel Leid, Schmerz und vergossenes Blut. Wundert es da, wenn bis heute unerklärliche Dinge im Hürtgenwald vor sich gehen und dass all diese Seelen keinen Frieden finden können?“

Der TV-Star meint die bewegte Geschichte dieses Waldstücks, in dem sich US-Alliierte und Nazis 1944 die wegen extremer Gewalt berüchtigte „Schlacht um Hürtgenwald“ lieferten.

„Unsere Taten lassen vielleicht doch einen deutlicheren Abdruck auf dieser Welt, als wir es uns ausmalen können“, sagt Sky weiter. „Diese Begegnung hat auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“

Viel Buhu-hei um nichts – oder echter Grusel? Experte Makowski tippt an einen „Fluss in eine vergangene Zeit“, erklärt er. „Die Seelen durchleben immer wieder die Geschichte des Kampfes. Auf einmal öffnet sich ein Kanal.“ 

Und wie merkt man den? „Manche Leute sind hochsensibel und kriegen sofort mit, dass sich etwas verändert. Die bekommen mehr mit als Menschen, die bodenständig sind.“

Noch mehr Sky-Horror

Er entdeckt nicht nur Grusel-Bunker – Sky du Mont macht uns auch den „Time Warp“. Im Oktober kehrt der beliebte Schauspieler in den Kölner „Musical Dome“  zurück.

Als Erzähler in „Richard O’Brien’s Rocky Horror Show“, die er mit seiner unverkennbaren Stimme bereichert.  „Die Musik ist unfassbar stark, die Geschichte ist schräg und die Leute gehen mit, wie ich es auf der Bühne noch nie gesehen habe – es ist ein regelrechtes Happening“, erklärt  du Mont über das Musical. 

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