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„Hartz und herzlich“Peter und Tino: Tragödie in Düren – doch sie halten zusammen

Tino (li.) und Peter verstehen sich sehr gut

„Hartz und herzlich“: Tino (42, links) sitzt neben seinem Freund Peter in der Sendung, die am 30. November 2021 ausgestrahlt wurde. Ein Schicksalsschlag veränderte 2013 das Leben von Tino komplett.

In der neuesten Folge von „Hartz und herzlich“ zeigt die Sendung unter anderem das Leben von Tino in Düren. Ein Kneipenbesuch 2013 veränderte das Tinos Leben: Seitdem ist er arbeitsunfähig und lebt von Hartz IV. 

Tino (42) ist gebürtiger Sachse und lebt aber schon länger in Düren nahe Köln: Er ist vor zwölf Jahren in die NRW-Stadt gezogen und lebt aktuell alleine in einer 58 Quadratmeter großen Wohnung. Er hat jedoch eine Freundin, mit der er einen gemeinsamen Sohn hat. 

Bis vor sieben Jahren war Tino berufstätig und arbeitete als Reinigungskraft bei der Deutschen Bahn. Doch ein brutaler Schicksalsschlag änderte Tinos Leben von heute auf morgen und machte ihn am Ende arbeitsunfähig. 

„Hartz und herzlich“ Düren: Schlägerei wird Tino zum Verhängnis

Nach einem Kneipenbesuch wollte Tino nach eigenen Angaben einen Streit schlichten und ging dazwischen. Der 42-Jährige bezahlte seinen couragierten Zivileinsatz bitter. Denn die Fremden schlugen Tino so zusammen, dass er schwere körperliche Schäden davon trug. 

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Mehrere Knochenbrüche waren der „Lohn“ für seinen Einsatz. Tino erzählt: „In der Nähe des Sehnervs unter dem rechten Auge und auch in der Nähe der Schläfe war ein Knochen gebrochen.“ Auch der Oberkiefer sei mehrmals gebrochen gewesen, so Tino.

„Ich habe auf dem rechten Auge jetzt einen sogenannten Tunnelblick“, erklärt er. „Hartz und herzlich“ begleitet den heutigen Hartz-IV-Empfänger durch sein neues Leben. 

„Hartz und herzlich“ Düren: Tino ist handwerklich begabt

Trotz des schweren Schicksals und seiner körperlichen Beeinträchtigung lebt Tino alleine. Seine Wohnung hat der handwerklich begabte Tino  selbst umgebaut.

Tino hat unter anderem seine Küche umgebaut und sich auch einen eigenen Schrank in die Wohnung gebaut, in dem er seine Sammlung von Bierkrügen ausgestellt hat.

Aufgeben ist für Tino keine Option. Selbstbewusst sagt er: „Ziele habe ich immer. Auch wenn der Arbeitsmarkt einen Job, den ich in meinem Zustand machen könnte, zurzeit nicht hergibt. Der Job, den ich machen könnte, muss erst noch gefunden werden“, gibt er zu. 

„Hartz und herzlich“ Düren: Corona macht Tino strich durch die Rechnung

Anfang Januar 2021 hatte sich Tino schließlich zusammen mit einer Freundin als Toiletten-Reiniger selbstständig gemacht. Doch kaum lief das neue Geschäft an, wurden er und seine Arbeitskollegin von den Folgen des Coronavirus ausgebremst.

Das Geschäftsmodell der beiden besteht darin, dass sie mit gemieteten Toilettenwägen zu Events gehen. Doch mit der Corona-Krise blieben die Events und so auch die Verdienstmöglichkeiten der beiden aus. 

Tino und Peter bei „Hartz und herzlich“ Düren: Tragödie schweißt Freunde zusammen

Tino hat einen Mann an seiner Seite, der ihm noch näher steht, als ein Freund: Rollstuhlfahrer Peter. Den 68-Jährigen und Tino kann seit sieben Jahren nichts trennen, sie haben eine Art Vater-Sohn-Beziehung.

Damals starb Peters geliebte Frau, doch nur Tino war in dieser schweren Zeit für ihn da. Nun gibt es eine schreckliche Nachricht für Tino und Peter: Bei Peter wurde zufällig Krebs diagnostiziert. Nun geht alles ganz schnell, eine Chemotherapie soll das Leben des Rentners retten.

Die Welt steht still - zumindest für Tino, der schockiert ist. Doch Peter gibt sich bei Treffen nach der Diagnose zuversichtlich. Er wolle kämpfen. Für Tino. Die Tragödie schweißt die Freunde noch enger zusammen. Doch schon bald entscheidet sich Peter für das Leben in einem Hospiz - Endstation... Oder? (wir)