Depressionen, Gewalt, ArmutDanni Büchner berichtet Schockierendes bei „Goodbye Deutschland“

Das Foto stammt aus der VOX-Dokusoap „Goodbye Deutschland“ und zeigt die Reality-Darstellerin Danni Büchner während eines Interviews.

Danni Büchner lässt in der VOX-Show „Goodbye Deutschland“ (TV-Ausstrahlung: 23. Oktober) sehr schwere Zeiten Revue passieren. 

Auf einer Reise in ihre alte Heimat kommen bei „Goodbye Deutschland“-Darstellerin Danni Büchner beklemmende Erinnerungen hoch – offen spricht sie unter anderem über psychische Probleme und ihren gewalttätigen Ex. 

von Teleschau ()

Eine Reise in ihre Vergangenheit unternahm „Goodbye Deutschland“-Auswanderin Danni Büchner (45) in der aktuellen Folge der VOX-Dokusoap. Eine Vergangenheit, in der sie laut eigener Auskunft Schreckliches hatte durchmachen müssen ...

Doch zunächst erlebte sie nun bei ihrem Besuch in Delmenhorst, wo sie als älteste von sechs Schwestern aufgewachsen ist, auch Schönes wie den Besuch bei ihrer Mama Rosi. Das Verhältnis zu ihr sei „nicht immer einfach“ gewesen, habe sich aber mit zunehmendem Alter deutlich gebessert. Trotzdem: Eine WG würde sie nicht mit ihr gründen wollen, gestand Büchner lachend: „Wir sind von uns gegenseitig relativ schnell genervt.“

Danni Büchner ging zum Essen zur Tafel

Die härtesten Erinnerungen, die während des Heimatbesuchs in Danni hochkamen, hatten allerdings nichts mit dem Mutter-Tochter-Verhältnis zu tun, sondern mit einer ehemaligen Beziehung.

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Gemeinsam mit Rosi, ihrer mittleren Tochter Jada (18) sowie den Zwillingen Jenna und Diego (7) besuchte sie das Haus, in dem sie mit ihrem Ex-Partner und ihren damals drei (mittlerweile fünf) Kindern bis zur Auswanderung nach Mallorca gelebt hatte.

Eine Zeit, die geprägt war von finanziellen Problemen - sie habe seinerzeit jeden erdenklichen Job angenommen, erinnerte sich die gelernte Friseurin, vom Toiletten-Putzen bis hin zum Äpfel-Verkaufen, teils für nur fünf oder sieben Euro pro Stunde: „Der finanzielle Druck war hoch. Ich kann's ja offen sagen - es kam auch schon mal der Gerichtsvollzieher.“ Das Essen holte sie sich teilweise von der Hilfsorganisation Die Tafel.

„Ich dachte, ich überlebe nicht“

Doch damit nicht genug: Zusätzlich hatte Danni mit schweren Depressionen zu kämpfen und lebte in einer Beziehung, in der sie sowohl psychische als auch physische Gewalt erleben musste.

„Mama hatte 'nen schwierigen Freund damals“, drückte es Tochter Jada sehr vorsichtig aus, und doch konnte man heraushören, wie viel Schlimmes damals alles passiert sein musste: „Wir haben Sachen gesehen, die halt normale Kinder, glaub' ich, nicht so sehen möchten von ihrer Mutter. Es war halt 'ne Zeit, die ich nicht wieder erleben möchte.“

Ihre Mutter wurde konkreter: „Ich hab' da ums Überleben gekämpft und manchmal nicht nur finanziell, sondern auch emotional. Und in manchen Situationen habe ich gedacht: Ich überlebe nicht. Ich überlebe den nächsten Tag nicht. Es hat sich angefühlt wie ein Gefängnis.“ Um dem Gefängnis zu entfliehen, hätten ihr der Mut und das Geld gefehlt.

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Dennoch konnte sie stets einen Funken Zuversicht behalten: „Bevor ich 40 werde, wird sich unser Leben ändern“, habe sie ihren Kindern Jada, Volkan (21) und Joelina (24) immer gesagt.

Und tatsächlich kam es so: 2015, mit 37 Jahren, lernte sie auf einem Stadtfest den Partysänger Jens Büchner (1969-2018) kennen und lieben, wanderte mit ihren drei Sprösslingen zu ihm nach Mallorca aus und bekam eineinhalb Jahre später ihre Zwillinge.

Es gibt kein Zurück

Von dem Haus zu stehen, in dem sie einst gelebt hatt, konnte sie nicht lange ertragen: „Ich muss hier auch weg. Es schnürt mir die Luft zu. Ich kann hier nicht bleiben. Es waren schreckliche Jahre, die ich hier gewohnt hab'. Es waren die schlimmsten Jahre, die ich hier erlebt habe, in meinem Leben. Auch für meine Kinder.“

Einer der Gründe, warum Heimatbesuche bei ihr stets nur kurz ausfallen: Mehr als zwei, drei Tage halte sie es in Delmenhorst nicht aus. Sie sei unglaublich dankbar, ihrem mittlerweile verstorbenen Mann Jens begegnet zu sein und genieße ihr Leben auf Mallorca. Zurückziehen kam für sie nicht infrage: „Nie wieder möcht' ich hier wohnen.“ (tsch)