Foo FightersNach Tod von Taylor Hawkins (†50): US-Band verkündet drastische Entscheidung

Taylor Hawkins, Schlagzeuger der Foo Fighters, spielt am 19. Mai 2019 mit seiner Band während des Sonic Temple Music Festivals in Columbus, Ohio.

Foo-Fighters-Schlagzeuger Taylor Hawkins, hier im Mai 2019, ist im Alter von 50 Jahren gestorben.

Der tragische Verlust von „Foo Fighters“-Drummer Taylor Hawkins hat in der gesamten Musik-Welt für Fassungslosigkeit gesorgt. Die US-amerikanische Band zog nun die Reißleine.

Die US-Rockband Foo Fighters hat nach dem überraschenden Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins (†50) ihre Konzerttournee vorzeitig beendet. Mit „großer Traurigkeit“ würden nach dem „erschütternden Verlust“ alle geplanten Auftritte abgesagt, teilte die Band am Dienstag (29. März 2022) auf ihrer Webseite mit.

Die Band entschuldigte sich bei den Fans. Man wolle nun die Zeit nutzen, um zu trauern, zu heilen, Freunden nahe zu sein und dabei die gemeinsame Musik und Erinnerungen zu würdigen.

Foo Fighters stoppen Tour

Hawkins war am Freitag mit nur 50 Jahren auf Tournee in Kolumbien gestorben. Der Schlagzeuger war Medienberichten zufolge tot in einem Hotel in der Hauptstadt Bogotá aufgefunden worden.

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Bei einer ersten gerichtsmedizinischen Untersuchung wurden in Hawkins Körper zehn verschiedene Substanzen festgestellt, darunter Marihuana, Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide. Die Band um Frontmann Dave Grohl (53) hatte bis zum Jahresende über 50 Auftritte in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und in Europa geplant.

Am 8. Juni stand ein Deutschland-Termin in Berlin an. Auch Konzerte in London, Frankreich, Spanien, Italien und der Schweiz waren auf dem Programm. (dpa)