Erste Details der ObduktionSubstanzen im Blut: Starb „Foo Fighters“-Drummer an einem Drogencocktail?

Der Tod von Taylor Hawkins schockte am Wochenende die Musikwelt. Nach einer Obduktion des „Foo Fighters“-Schlagzeugers haben die Behörden nun erste Details zur möglichen Todesursache veröffentlicht.

Starb Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins (†50) an einem Drogencocktail? Bei einer ersten gerichtsmedizinischen Untersuchung des völlig überraschend in Kolumbien verstorbenen Hawkins sind in dessen Körper zehn verschiedene Substanzen festgestellt worden. Darunter waren THC (Marihuana), trizyklische Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide, wie die Generalstaatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes am Samstag (26. März 2022) mitteilte.

Das Nationale Forensische Institut setze seine medizinischen Untersuchungen fort, um die Umstände zu klären, die zum Tod des Künstlers geführt haben, hieß es. Die Generalstaatsanwaltschaft werde weiter ermitteln und über die Ergebnisse zu gegebener Zeit informieren.

Der Schlagzeuger sei tot in einem Hotel in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá aufgefunden worden, hatte zunächst das Magazin „Semana“ am Freitag (Ortszeit) berichtet. Die „Foo Fighters“ sollten dort am Freitagabend, 25. März 2022, beim Musikfestival Estéreo Picnic auftreten.

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Über die Todesursache war zunächst nichts bekannt geworden. Die Generalstaatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes schrieb am Samstag auf Twitter, sie habe ein Spezial-Team mit Staatsanwälten und Ermittlern bestimmt, um die Untersuchung zu unterstützen.

Nach ersten Berichten hatte Hawkins über Schmerzen in der Brust geklagt, ein Krankenwagen wurde gerufen. Als dieser ankam, war Hawkins jedoch schon gestorben. Am Samstag bestätigte das zuständige Gesundheitsamt in Bogotá den Hergang. (dpa)