DschungelkönigFilip Pavlovic macht sich für Unkel die Hände schmutzig – er putzt sogar das Rathaus

Filip Pavlovic (l.) und Serkan Yavuz tragen ergangene Arbeitskleidung. Sie stehen vor einem Müllwagen.

Im Rahmen ihres Einsatzes waren Filip Pavlovic (l.) und Serkan Yavuz auch für die Müllabfuhr im Einsatz.

Filip Pavlovic verließ 2022 das RTL-Dschungelcamp als König. In einem discovery+-Streaming-Format macht sich der Reality-Star nun die Hände schmutzig. 

Wie lebt es sich eigentlich als amtierender RTL-Dschungelkönig? Gut. Sehr gut. Super sogar! Sagt Filip Pavlovic (28), der im Februar dieses Jahres die Dschungelkrone gewann.

„Das Leben hat sich so geändert, dass ich gerade meinen Traum lebe.“ Was hat das mit Unkel am Rhein zu tun?

RTL-Dschungelkönig: Filip Pavlovic schuftet in Unkel (RLP)

„Ich tue das, was ich liebe – und das ist, vor der Kamera zu stehen und die Leute zu unterhalten. Ich lerne viele geile Persönlichkeiten kennen und hoffe, dass ich das noch lange erleben darf.“ Der etwa aus „Die Bachelorette“ bekannte Pavlovic hat auch nichts dagegen, mit dem Beruf Reality-TV-Star vorgestellt zu werden.

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„Wieso sollte mich das stören? Das hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin.“ Zurzeit läuft beim Streamingdienst discovery+ die sechsteilige Reality-Doku „Filip & Serkan @Work – Praktikum statt Party“.

Und die spielt in Unkel (5000 Einwohner). Bekannt als Stadt in Rheinland-Pfalz, in der Altkanzler Willy Brandt von 1979 bis zu seinem Tod 1992 erst in einer Eigentumswohnung und dann in einem Haus lebte (bestattet ist er in Berlin).

Aber zurück zu Pavlovic. Der bekommt mit seinem ebenfalls aus TV-Shows bekannten Kumpel Serkan Yavuz im idyllischen Ort am Rhein den Auftrag, eine Woche lang alle ihm vom Beigeordneten Markus Winkelbach aufgetragenen Jobs auszuführen: sei es als Geschichts- und Mathelehrer in der Schule, im Hotel, bei der Landschaftspflege oder auch beim Schrubben des Bodens im Rathaus.

„Der Job als Lehrer ist natürlich was ganz Besonderes – einmal die andere Seite sehen. Ich muss sagen, die Seite als Lehrer gefällt mir viel besser“, meint Pavlovic. Er gibt zu, „noch nie zuvor von Unkel gehört“ zu haben.

„Aber es ist eine kleine, süße Stadt mit einer sehr gemütlichen Atmosphäre.“ Der 28-Jährige Hamburger, der früher Geschäftsführer in der Reinigungsfirma seiner Familie war, ist dort „nicht mehr so aktiv wie noch vor zwei Jahren. Aber wenn Mama Unterstützung braucht, bin ich immer da.“ Und: „Mama ist der Chef. Ich tue, was sie mir sagt.“ (dpa/ade)