„Im BH zu Al Gore?!“Emma Watson trifft Ex-US-Vizepräsident – doch ihr Outfit wirft Fragen auf

Emma Watson (hier 2021 in London) war mit einem außergewöhnlichen Dress zu Gast bei Al Gore.

Emma Watson (hier 2021 in London) war mit einem außergewöhnlichen Dress zu Gast bei Al Gore.

US-Schauspielerin Emma Watson griff für ein Treffen mit Ex-Vizepräsident Al Gore zu einem im mehrfachen Sinne außergewöhnlichen Kleid.

von Jan Voß (jv)

Edinburgh. Durch ihre Rolle der Hermine Granger in „Harry Potter“ erlangte Emma Watson schon als Kind Weltruhm. Dass sich die talentierte US-Schauspielerin jedoch für mehr als für fantastische Kindergeschichten interessiert, hat sie durch viele andere provokative Leinwandauftritte bewiesen. Seit Jahren setzt sie sich zudem für den Umweltschutz ein.

Nicht durch Zufall war Emma Watson dann auch zum „Climate Reality Project“-Event in Edinburgh als prominenter Gast geladen. Das „Climate Reality Project“ wurde 2006 vom ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore gegründet. Die Organisation setzt sich für den globalen Klimaschutz ein.

Auf Instagram veröffentlichte Watson stolz mehrere Fotos mit Al Gore, den sie für seinen unermüdlichen Kampf gegen den Klimawandel bewundert. Er sei einer ihrer Idole, erklärte die 31-Jährige. Ein Video zeigt Emma Watson im Gespräch mit dem Friedensnobelpreisträger.

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Emma Watson bei Al Gore: Ihr Outfit hat besondere Geschichte

Die Wahl ihres Outfits für den Anlass warf bei einigen ihrer Follower aber Fragen auf. Emma Watson war zu dem Treffen mit Al Gore in einem schon sehr ungewöhnlichen Zweiteiler gekommen. Der lange Rock und das Oberteil waren in grüner Blumenornamentik auf weißem Grund gehalten.

Eine Kreation der britischen Designerin Emilia Wickstead, wie Emma Watson selbst auf Instagram aufklärt. Es handelt sich demnach um ein Dress, welches aus recycelten Materialien gefertigt wurde. Für den Anlass einer Umweltschutz-Veranstaltung also eigentlich absolut lobenswert.

Freizügiger Schnitt von Emma Watsons Kleid wirft Fragen auf

Die Materialien waren es dann allerdings auch nicht, welche bei manchen Followern für Irritationen sorgte. Vielmehr war es der Schnitt. Das Oberteil von Emma Watsons Dress war nämlich ungewöhnlich kurz geraten – so kurz, dass ihr schwarzer BH deutlich zu sehen war. Darunter folgte dann viel nackte Haut, bevor das Kleid ansetzte.

„Ich finde es toll, dass das Kleid aus Stoffresten gemacht ist, aber ich persönlich hätte für das Treffen mit Al Gore etwas gewählt, das den BH komplett bedeckt“, gibt ein Instagram-Follower zu bedenken. Andere bezweifeln, dass der Look „beruflich angemessen“ gewesen sei.

Fan von Emma Watson: „Im BH zu Al Gore?!“

Eine andere Userin fragte offenbar mit Fassung ringend: „Sie ist im BH zu einem Treffen mit Al Gore gegangen?“

Emma Watson dürfte die Debatte unter ihrem Instagram-Beitrag aber vermutlich wenig in ihrem Standpunkt beirren. Erst 2017 posierte die Schauspielerin für das „Vanity Fair“-Magazin. Auch damals gab sie sich ziemlich freizügig. Damals reagierte sie auf kritische Einwürfe wie folgt: „Feminismus ist kein Schlagstock, mit dem man auf andere Frauen schlagen sollte. Es geht um Freiheit, es geht um Befreiung, es geht um Gleichheit. Ich weiß nicht wirklich, was meine Brüste damit zu tun haben.“ (jv)