Eko FreshKölner Rapper überrascht mit Karriere-Wunsch – „Rap ist nicht mehr das Zentrum“

Der Rapper Eko Fresh singt im Haus der Geschichte. Anlässlich des 60. Jahrestages des Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei im Jahr 2021 hat die Landesregierung zu einer zentralen Veranstaltung in das Haus der Geschichte in Düsseldorf eingeladen.

Rapper Eko Fresh, hier 2021 bei einem Auftritt im Haus der Geschichte in Düsseldorf, sprach im Interview über einen ganz besonderen Zukunftswunsch.

Musiker, Schauspieler, Synchronsprecher, Unternehmer: Eko Fresh ist ein wahres Multitalent. In einem Interview verriet er nun, an welchen Projekten er derzeit arbeitet – und wo es ihn in Zukunft hin verschlagen könnte.

Er hat den deutschen Rap seit fast zwei Dekaden mitgeprägt, seit 2014 ist Eko Fresh auch als Schauspieler tätig. Doch damit nicht genug: Wie der 38-Jährige nun im Interview mit der Agentur teleschau berichtete, hat Eko Fresh, dessen bürgerlicher Name Ekrem Bora lautet, auch sonst alle Hände voll zu tun.

„Ich mag auch Hörbücher und Synchronisationen. Das ist mir gar nicht so fremd, weil alles in der Gesangskabine stattfindet“, so das Deutschrap-Urgestein. Zudem sei er an einem Start-up beteiligt, welches türkische Supermärkte digitalisiere.

Bora erklärte: „Das ist eine Möglichkeit, der Community etwas zurückzugeben und für uns gleichzeitig ein cooler Business-Case.“

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Eko Fresh: „Rap ist nicht mehr das Zentrum meines Lebens“

Seinem ursprünglichen Geschäft – der Musik – habe er trotz seiner zahlreichen weiteren Projekte jedoch nicht den Rücken gekehrt. „Rap ist immer noch eines meiner Steckenpferde, das sich nach wie vor sehr lohnt“, verriet der Künstler.

Aber: „Rap ist aber nicht mehr das Zentrum meines Lebens. Ich denke nicht mehr jeden Tag darüber nach, sondern warte auf den passenden Moment für Musik.“ Er tue sich zunehmend schwer damit, neue Songs zu produzieren. Der Grund: „Der Anspruch an mich selbst wird immer höher.“

Eko Fresh: „Ich würde gerne in Kinderfilmen spielen“

Deshalb widme er sich derzeit vorrangig der Schauspielerei. Bora verrät im teleschau-Gespräch: „Das ist schon ein krasser Beruf. Meine Mutter hat mir erst kürzlich erzählt, dass ich als Kind schon immer gesagt habe, ich wolle Schauspieler werden.“ Durch seinen fünfjährigen Sohn interessiere er sich zudem für ein ganz besonderes Genre: „Ich würde gerne in Kinderfilmen spielen. Wenn sich mein Sohn das dann reinziehen würde, fände ich das sehr cool.“

Ab Mittwoch, 27. April, ist Eko Fresh in der Comedyserie „Die Glücksspieler“ (20.15 Uhr, ARD, ab 20. April in der ARD-Mediathek) zu sehen. Der Sechsteiler handelt von drei Menschen, die ein ungewöhnliches Angebot bekommen: Wenn sie ein Jahr lang versuchen, glücklicher zu werden, bekommen sie am Ende der Zeit eine Million Euro geschenkt.

Ihre Partner dürfen jedoch nichts davon wissen. Neben Eko Fresh sind unter anderem auch Manuel Rubey und Katharina Schüttler Teil der BR-Coproduction. (tsch)