„Eine Muh, eine Mäh“Schlechtester Song des Jahres stürmt deutsche Amazon-Charts

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Ikke Hüftgold, Wilke Zierden und Co. landeten einen Chart-Stürmer.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Ein bisschen Spaß muss wohl sein. Gerade in diesen Corona-Zeiten.

Doch als Ballermann-Sänger Ikke Hüftgold die ersten Zugriffszahlen auf den neuesten Song mitbekam, den er mit den YouTubern Wilke Zierden und Udo Tesch sowie Kreisligalegende produziert hatte, konnte er es kaum glauben. „Das sind nie dagewesene Zahlen“, so der Blödsinn-Barde.

Kein Witz: Der 2:43 Minuten lange Track, den die Protagonisten selbst als schlechtesten Song des Jahres bezeichnen, steht nach einem Tag auf Platz 1 der deutschen Amazon- und ITunes Charts. Und wurde allein auf YouTube knapp 300.000 Mal in 24 Stunden aufgerufen.

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„Eine Muh, eine Mäh, eine Täterätätä“, trällert Hüftgold mit den YouTubern Wilke Zierden (273.000 Abonnenten) und Udo Tesch (Botschafter Ostfrieslands) und Kreisligalegende.

Grölhymne basiert auf Kinderlied von 1912

Hüftgold zum Hintergrund der sinnfreien Mitgrölhymne, die auf dem Kinderlied von Wilhlem Lindemann (1912) basiert und in eine Suff-Nummer umgedichtet wird: „Dass sich schon Wolle Petry und die 'Abstürzenden Brieftauben' an einem Cover des Songs versucht haben: geschenkt. Nett, aber bedeutungslos.“

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Illustre Combo: Mit dem Song wollen die Macher nach Corona die Mallorca-Bühnen erobern.

Zur Entstehung heißt es ferner: „Gedacht, getan“ Kreisligalegende sah Wilke, hörte das Lied, informierte Hüftgold und es folgte sofort ein Plan: „Ostfriesen, wir bringen euch ganz groß raus mit dem Song“. Wie bitte? Mit „Eine Muh, eine Mäh, eine Tätärätätä“? Ja!

Nachrichten ausgetauscht, getroffen, ab ins Studio – passt wie die Faust aufs Auge zum Platzwart – und fertig war er: Der wohl „schlechteste Song des Jahres“, wie die Protagonisten den Song selber nennen.

Im Clip fahren sie auf einem Mini-Traktor über einen Fußballplatz.

Hüftgold zum EXPRESS: „Der Text entstand bei einem ziemlich eskalierenden Feierabendbier. Kreisligalegende aka Tobias Sergeo hatte die Grund-Idee und der Text wurde dann von Bier zu Bier bescheuerter.“

Liedtext entstand im Suff

Der „Promi Big Brother“-Star weiter: „Ziemlich betrunken haben wir ihn dann nachts noch an Udo und Wilke geschickt. Bis dato entstanden alle Hits tatsächlich nüchtern.

Dass die Zahlen vergleichbar und sogar besser als bei den erfolgreichsten Rappern sind, liegt in erster Linie an der Strahlkraft der beiden Ostfriesen und in zweiter Linie sicherlich auch an der Gesamt-Kombi. Es stimmt einfach auch menschlich zu 1000% zwischen uns.“

Und die Combo hat noch Großes vor mit dem Lied, wenn Corona einmal vorbei ist und wieder Auftritte möglich sind.: „Die nächsten Ziele sind definitiv die Bühnen Mallorcas und die Olé Parties.“