„Duell um die Welt“Skandal-Aufgabe macht Kandidaten fassungslos: „Das kann doch nicht euer Ernst sein“

Die Zwillinge Benjamin (l.) und Dennis Wolter beim Deutschen Comedypreises 2021.

Die Zwillinge Benjamin (l.) und Dennis Wolter beim Deutschen Comedypreises 2021.

Am 2. Weihnachtsfeiertag kehrte das „Duell um die Welt“ mit einer neuen Folge zurück. Mit dabei waren neue Prominente und neue Aufgaben. Eine sorgte allerdings für Fassungslosigkeit. Gingen Joko und Klaas hier zu weit?

von Tim Kronner (mac)

Diese Herausforderung war nichts für schwache Nerven! Am Montagabend (26. Dezember) sahen sich zwei Kandidaten bei einer neuen Ausgabe der ProSieben-Erfolgsshow „Duell um die Welt“ mit einer der heftigsten Aufgaben der Sendungsgeschichte konfrontiert.

Im Laufe der Jahre stellten sich zunächst Joko Winterscheidt (43) und Klaas Heufer-Umlauf (39) selbst schwierige Aufgaben, manche davon am Rande des Möglichen. Dann änderte sich das Konzept der Show und Joko und Klaas überließen es fortan Prominenten, sich den kniffligen Herausforderungen in fremden Ländern zu stellen. Immer wieder kam es zu grenzwertigen Vorkommnissen. So auch am 2. Weihnachtsfeiertag 2022.

ProSieben: „Duell um die Welt“ schockt mit krasser Piercing-Aufgabe für Dennis und Benni Wolter

Betroffen waren die Moderations-Zwillinge Dennis und Benni Wolter. Die beiden traten am Montagabend im Team Joko an. Kontrahent Klaas schickte die beiden Entertainer und Podcaster nach Schottland, um dort für Joko um den Länderpunkt zu kämpfen.

Alles zum Thema Joko Winterscheidt

Als die beiden einen Pub, den „McWinterscheidt“, betraten, war die Stimmung noch gut. Schließlich hätte es ein kühles Bier geben können. Doch dann wurden sie von dem vermeintlichen Besitzer in einen vermoderten Keller gebracht, wo eine böse Überraschung wartete: eine OP-Liege!

Die Aufgabe: Die Wolter-Zwillinge sollten Werbung für den Pub machen, indem sie einen traditionellen Highland-Tanz aufführen. Der Haken: Die beiden sollten als Marionette und Puppenspieler auftreten. Und an dieser Stelle wird es grenzwertig. 

Denn derjenige, der die menschliche Marionette spielt, sollte sich Piercings mit Haken im Rücken implantieren lassen! An diesen werden Schnüre befestigt, an denen der Puppenspieler die Marionette steuert. 

Als Benni und Dennis Wolter die Aufgabe erfuhren, herrschte Fassungslosigkeit bei den sonst so redseligen Entertainern. „Das kann doch nicht euer Ernst sein – wo ist euer moralischer Kompass?“, fragte Benni und ergänzte geschockt: „Boah, ist das pervers, das ist ja ekelhaft!“

Auch Joko kritisierte die Herausforderung von Klaas. Manche Dinge gehen einfach zu weit. „Ich bin immer fein damit, wenn wir Narben auf einer psychologischen Ebene hinterlassen, aber körperliche Narben finde ich nicht cool“, sagte Joko.

Die Aufgabe erinnert stark an Moderatorin und Autorin Charlotte Roche. Sie ließ sich für die ProSieben-Show 2019 in Russland mehrere Haken in der Rückenhaut befestigen. Daran wurde ein Bungee-Seil befestigt, woraufhin sich Roche unter Schmerzen von einer Eisenbahnbrücke stürzte.

Duell um die Welt: Benni Wolter lässt sich piercen – „So ein Schmerz“

Und genauso wie Chalotte Roche stellten sich Benni und Dennis Wolter der grenzwertigen Herausforderung! Dennis entschied, dass Benni sich piercen lässt und er die „schwierige“ Aufgabe des Puppenspielers übernimmt. Benni hatte zwar Angst, „dass die Haut reißt“, nahm aber dennoch auf der OP-Liege Platz.

„Ich hab so einen Schmerz noch nie erlebt“, sagte Benni, während ihm das Blut aus der Haut tropfte und insgesamt vier Haken an den Armen befestigt wurden. Der gepiercte Benni verzog – im Gegensatz zu Dennis – kaum eine Miene.

Doch damit war die Aufgabe ja noch nicht erfüllt. Dennis zog an den Fäden, Benni hob mit schmerzverzerrtem Gesicht die Arme, ächzte und schrie auf. „Meine Arme haben so gebrannt, dass ich echt kurz davor war, umzukippen.“

Doch er kippte nicht um. Unter dem Applaus des Pub-Publikums sackten die beiden den Länderpunkt ein. Auch Joko konnte da nur Respekt zollen. „Selten so nah vorm Kotzen, Lachen und Weinen gewesen - da war alles dabei.“