DschungelcampEx-Teilnehmende knöpfen sich David Odonkor vor: „Dann hätte er keine Eier mehr“

Das Foto stammt aus der RTL-Show Dschungelcamp und zeigt Kandidat David Odonkor, der mit den Armen gestikuliert.

Ex-Fußballprofi David Odonkor wurde am fünften Tag im Dschungel zum Teamchef ernannt – und erwies sich als knallhart. 

Mehrere Stars kritisieren David Odonkor scharf für sein Verhalten im Dschungelcamp – es werden sogar „Diktator“-Vorwürfe gegen den Ex-Profikicker erhoben. Die Fans sehen das jedoch offenbar etwas anders. 

von Thimon Abele (tab)

Diese Wandlung haben wohl viele nicht unbedingt kommen sehen: David Odonkor (39) zählte zu Beginn der diesjährigen Dschungelcamp-Staffel zu den eher unauffälligeren Kandidatinnen und Kandidaten. Das sollte sich an Tag 5 (Dienstag, 23. Januar) jedoch ändern. 

Der ehemalige Fußballer wurde von seinen Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern zum neuen Teamchef ernannt – und nahm diese Rolle wirklich sehr ernst. 

Dschungelcamp: Stars kritisieren David Odonkor heftig 

David Odonkor erwies sich als knallhart: So ordnete er zum Beispiel eine Rationierung des Klopapiers und „weniger Regelverstöße“ an oder verdonnerte Kim Virginia (28) und Tweny4Tim (27) wegen „Schwätzen“ zum Latrinendienst. 

Alles zum Thema Olivia Jones

Das Verhalten von David Odonkor wurde natürlich auch in der RTL-Sendung „Die Stunde danach“ thematisiert, wo das Moderations-Duo Olivia Jones (54) und Angela Finger-Erben (43) diesmal die Ex-Teilnehmenden Thorsten Legat (55), Kader Loth (51) und Giulia Siegel (49) begrüßte. 

Kader Loth wetterte sofort heftig gegen den ehemaligen Nationalspieler: „Also hätte er mit mir so geredet, dann hätte er keine Eier mehr. Die Eier wären rasiert. Das geht gar nicht! Ich meine, klar sind die alle unterzuckert, schlecht drauf, haben nichts zu essen und so – aber man kann trotzdem (...) ein bisschen auf den Ton achten und darauf, dass man ein bisschen kollegial und nett ist.“

Abonniere hier unseren Star-Newsletter von EXPRESS.de:

Moderatorin Angela Finger-Erben wandte sich daraufhin an Giulia Siegel und fragte sie: „Aber ist es nicht mal gut, wenn da einer Ansagen macht und nicht jeder da so rumpimmelt?“

Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Doch auch von der Reality-Bekanntheit gab es keine Rückendeckung für David Odonkor: „Also in den letzten Sendungen habe ich ihn gar nicht wahrgenommen und jetzt nehme ich ihn ein bisschen als Diktator wahr.“

Ihr fehle unter anderem der Sympathiefaktor. So könne der ehemalige BVB-Profi doch ein kleines Lächeln aufsetzen, wenn er eine seiner Ansagen mache oder diese etwas netter mit „Könntest du oder würdest du vielleicht ...“ beginnen. 

„Das war für mich zu bestimmerisch und nicht freundlich. Auch seine Körperhaltung, wie er spricht, das ist sehr dominant“, meinte Giulia Siegel. Und Kader Loth ergänzte: „Der denkt, er ist auf dem Fußballfeld!“

Thorsten Legat zeigte ein wenig Verständnis: „Hier (im Dschungelcamp, Anm. d. Redaktion) bist du überfordert mit der Situation, du hast Hunger, die Nerven liegen blank.“


*Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel enthält Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir für jeden Kauf eine Provision, mit deren Hilfe wir Ihnen weiterhin unseren unabhängigen Journalismus anbieten können. Indem Sie auf die Links klicken, stimmen Sie der Datenverarbeitungen der jeweiligen Affiliate-Partner zu. Weitere Infos finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Doch auch er beurteilte das Verhalten von David Odonkor negativ: „Das ist zu taff, das ist zu krass.“ Und Olivia Jones ergänzte: „Er hat Befehle gegeben! Er verwechselt das Königszepter mit einer Peitsche.“  

Der Ex-Torwart versuchte noch einmal seinen früheren Berufskollegen ein wenig in Schutz zu nehmen: Der sei ein „feiner Kerl“, doch so dürfe man mit anderen Menschen nicht umgehen. „Da schießt du dir ein Eigentor.“

Besonders kritisch bewertete Thorsten Legat, dass David Odonkor Kim Virginia und Twenty4Tim zum Kloputzen abkommandiert hatte. „Das ist ja wie eine Bestrafung, das geht nicht!“ Da stimmten ihm alle in der Runde zu. Und Kader Loth meinte: „Ich hätte mir sowas gar nicht gefallen lassen.“

Die Zuschauerinnen und Zuschauer sehen das Ganze jedoch offenbar etwas anders als die Stars bei „Die Stunde danach“.

Bei einer während der Sendung durchgeführten Umfrage stimmten 62 Prozent der Teilnehmenden der Aussage zu: „Bei der Truppe hilft nur Durchgreifen.“ Lediglich 38 Prozent waren der Ansicht: „So kann er auf dem Fußballplatz reden, aber nicht im Camp.“

Thorsten Legat war fassungslos: „Das ist ein wunderbares Team, da braucht man nicht durchgreifen. Das kann man auch alles im normalen Ton sagen.“

Man darf gespannt sein, ob David Odonkor den strengen Kurs beibehält, sollte er noch einmal zum Teamchef ernannt werden – oder ob seine Rivalinnen und Rivalen sich das lieber kein zweites Mal antun ...