Urteilen Sie selbstPornodarstellerin schmatzt beim „Supertalent” Gurken
Köln – Bei den meisten Menschen erzeugt diese ungewöhnliche Praxis wohl eher Ekel als Gänsehaut.
Die RTL-Castingshow „Das Supertalent” beginnt an diesem Samstagabend recht harmlos: Der kanadische selbsternannte „Erfinder-Comedian” Marty Potts steigt lustig-locker mit originellen Zaubertricks in die Sendung ein.
Kanadischer Comedian bepustet Dieter mit Klopapier
Mit dabei: ein fehlgestarteter Raketenflug, bei dem die Rakete scheinbar unabsichtlich die Hälfte der Unterhosen des Künstlers mitreißt, woraufhin dieser sich von einem Feuerwehrmann den Hintern abspritzen lassen muss.
Außerdem zeigt der Comedian lustige Hanteltricks und Floh-Akrobatik und nutzt die Gunst der Stunde, um Dieter mit einer selbstgebastelten Maschine mal so richtig mit Klopapier zu befeuern.
„Das Supertalent”: Luftakrobatin und Nachwuchspianist begeistern Jury
Ästhetisch geht es weiter – so tritt Luftakrobatin Rachel, die zufällig die Tochter einer bekannten „Lindenstraße”-Darstellerin ist, mit einer erotischen Käfig-Show auf. Nicht zuletzt erhält ein 16-jähriger Nachwuchspianist Standing Ovations nach der gefühlvollen Präsentation seiner eigenen Komposition.
Lesen Sie hier alles über die erotische Akrobatik-Show von Promi-Tochter Rachel bei „Das Supertalent”
Doch früher oder später muss es ja skurril werden: An dieser Stelle kommt Kathleen ins Spiel. Die Magdeburgerin dreht hauptberuflich, wie sie sich selbst ausdrückt, „Erwachsenenfilme”. Und isst nebenberuflich liebend gern Gewürzgurken.
Pornodarstellerin Kathleen: „Jede Gewürzgurke sieht anders aus”
Mit einem XXL-Glas Gewürzgurken trifft Moderator Daniel Hartwich die 33-Jährige bereits Backstage an. Die von Tattoos übersäte junge Frau scheint Gefallen an den Cornichons zu finden: „Jede Gewürzgurke sieht ja anders aus, es gibt ja große, es gibt kleine, es gibt kurze, lange, runde...ja”, erklärt sie liebevoll.
Bis zu diesem Zeitpunkt ist es noch unklar, was die Frau mit den Gewürzgurken vor hat. Erst auf der „Supertalent”-Bühne gibt es Klarheit. Kathleen erklärt: „Ich bin heute hier, um euch zu zeigen, wie Gewürzgurken Gänsehaut auf der Haut erzeugen... wenn man die isst."
Kathleen führt „Supertalent”-Jury Gewürzgurken-Geschmatze vor
Das versteht keiner der drei Jurymitglieder so richtig. Also legt Kathleen einfach los: Sie setzt sich an einen Tisch, nimmt sich selbstbewusst eine Gewürzgurke aus einem für sie vorbereiteten Cornichons-Glas heraus und verspeist diese schmatzend und schleckend direkt vor dem Mikrofon.
Jury und Publikum reagieren ziemlich irritiert. Ununterbrochen ist das schmatzende Geräusch von im Mund zerbrechenden Gewürzgurken zu hören.
Von Gänsehaut ist weit und breit keine Spur. Da kriecht einem viel eher der Ekel den Nacken hinauf.
Als die Jury nach einigen Minuten des Gurken-Geschmatzes immer noch keine Gänsehaut bekommen hat, bricht Kathleen – zum Wohle aller Beteiligten – ihre Showeinlage ab. Spätestens hier ist wohl ein lautes Aufatmen im Raum zu vernehmen.
„Das Supertalent”: 12. Staffel dieses Jahr bei RTL
In den Folgen werden die unterschiedlichsten Künstler auf der großen Bühne ihr Können präsentieren und darum kämpfen „Das Supertalent 2018“ zu werden.
Von faszinierender Akrobatik und fesselnden Feuershows über Magie bis hin zu Comedy- und Gesangstalenten. Jedes Talent bekommt eine Chance. Wer diese Staffel dabei ist, erfahren Sie hier.
Jury und Moderation
In der Jury sitzen Sylvie Meis, Bruce Darnell und Dieter Bohlen. „Das Supertalent“ läuft immer am Samstagabend, 20.15 Uhr. Aufgezeichnet wurden die Shows in Berlin und Bremen.
Auch in diesem Jahr wird die Showreihe von Daniel Hartwich moderiert. Er begleitet die Kandidaten backstage, fiebert mit ihnen mit und ist hautnah dabei, wenn Träume wahr werden oder zerplatzen.
So funktionieren die Buzzer
Bewertet werden die außergewöhnlichen Performances von der dreiköpfigen Supertalent-Jury. Mit dem Drücken des grünen Buzzers zeigt der Juror, dass ihm der Auftritt gefällt.
Wenn ein Auftritt nicht gefällt, kann die Jury dies mit Hilfe des roten Buzzers zeigen. Mit zwei roten Buzzern ist für den Kandidaten der Traum vom Supertalent ausgeträumt.
Mit dem „Goldenen Buzzer“ hat jeder Juror im Verlauf der einzelnen Castingsendungen die Möglichkeit, seine Mitjuroren zu überstimmen und einen Kandidaten direkt ins Finale zu befördern.
Jedes Jurymitglied hat dazu zweimal die Möglichkeit, so dass auf diese Art sechs Finalisten pro Staffel gewählt werden.
Entscheidungsshow und Finale
Die Bewerber, die die Jury in den Castings überzeugen, erhalten eine „Stern-Medaille“ und damit die Chance, nochmal in einer Entscheidungsshow vorm Finale anzutreten.
Im großen Live-Finale treten dann zwölf Kandidaten gegeneinander an.
Im Finale entscheiden dann ganz alleine die Zuschauer mit ihren Telefonanrufen, wer den Titel „Supertalent 2018“ und damit 100.000 Euro Siegprämie verdient.