Daniela KatzenbergerReality-TV-Star kritisiert „gefährlichen Trend“

Reality-Show-Darstellerin Daniela Katzenberger steht bei einem Fototermin auf einem Spielplatz.

Reality-Star Daniela Katzenberger (hier zu sehen am 13. Juli 2020 bei einem Fototermin) setzt sich häufig für Themen wie Body Positivity und Selbstliebe ein.

Daniela Katzenberger übt in einem Interview deftige Kritik an einem bestimmten Verhalten in sozialen Netzwerken. Dabei sorgt sie sich vor allem um das Selbstbewusstsein junger Frauen und Mädchen. 

Klartext von der „Katze“! Daniela Katzenberger (35) ist nicht gerade dafür bekannt, ein Blatt vor den Mund zu nehmen – im Gegenteil: Der Reality TV-Star trägt das Herz auf der Zunge.

Ihre Fans kennen die Pfälzerin als fast schon chronische Frohnatur, doch auf Instagram nimmt sich Daniela Katzenberger auch immer wieder schwierigen Themen an: Vor allem mit dem Thema Body Positivity (der Liebe zum eigenen Körper) beschäftigt sie sich hier regelmäßig. Und zwar in ihrer gewohnt humorvollen Art.

Daniela Katzenberger kritisiert Verhalten bei Social Media deutlich

So postete Daniela Katzenberger zum Beispiel vor wenigen Tagen ein unbearbeitetes Bild im Badeanzug von sich und schrieb dazu: „Es gibt keine Cellulite, es gibt nur scheiß Licht. In dem Sinne, her mit den Grübchen-Kisten.“

Alles zum Thema Daniela Katzenberger

Jetzt hat sich der VOX- und RTL ZWEI-Star in einem Interview mit der „Gala“ erneut zu diesem Thema geäußert – jedoch mit ungewohnt ernsten Tönen. Es geht um einen „gefährlichen Trend“ aus den sozialen Netzwerken.

Dabei geht es um bearbeitete Bilder, die mithilfe von Filtern oder anderen Effekten aufgehübscht werden, ohne dass dies den Followern deutlich gemacht wird.

Davon hält die „Katze“ offenbar überhaupt nichts. Sie meint: „Diese gefakten, mit 1000 Filtern bearbeiteten Fotos sind eben keine Realität.“

Daniela Katzenberger sieht dabei vor allem ein Problem: „Aber junge Mädels glauben das und fühlen sich dann minderwertig. Das ist ein gefährlicher Trend.“

Weiter sagt sie: „Auch diese Pseudo-‚Ich-bin-nicht-geschminkt‘-Fotos, wo man aber doch eine Stunde vorm Spiegel verbracht hat, gehören leider dazu. Zeig mir mal die Frau, die morgens aufsteht und nicht verstrubbelt ist oder Augenringe hat.“

Für Daniela Katzenberger steht jedenfalls fest: „Lucas (Cordalis) und ich bringen unserer Tochter immer wieder bei, dass jeder auf die eigene Art und Weise wunderschön ist. Die kleinen Makel machen uns doch so besonders. Das Einzige, was hässlich macht, ist ein ekeliger Charakter.“

Daniela Katzenberger spricht über ihre Burnout-Erkrankung

In dem Interview spricht der Reality-Star auch über die beiden Burnout-Erkrankungen, welche sie im Laufe ihrer Karriere erleiden musste. Zu ihrem Umgang mit der Krankheit sagt Daniela Katzenberger: „In den letzten Jahren habe ich einiges gelernt. Vor allem, dass man auf den eigenen Körper und die Gefühle hören muss. Wenn mir alles zu viel wird, verbringe ich Zeit mit meinen Liebsten. Meine Familie gibt mir sehr viel Kraft.“ 

Dennoch stellt sie klar: „Der Druck der Öffentlichkeit ist nicht ohne und man muss sich eine Menge Mist im Netz anhören, das ist manchmal hart und hinterlässt Spuren. Auch Neid ist so ein Thema, vor allem durch die sozialen Medien wird das gepusht.“

Daniela Katzenberger spricht Klartext: „Niemand ist alleine“

Trotzdem habe sie sich bewusst dafür entschieden, ihre Krankheit öffentlich zu machen. Denn für Daniela Katzenberger ist klar: „Ich möchte anderen Menschen Mut machen, dazu zu stehen. Wir sollten über unsere Probleme reden, niemand ist alleine.“

Denn darüber zu reden sei das Einzige, was laut Daniela Katzenberger in so einem Fall helfe: „Es gibt noch viel zu viele, die sich schämen, anderen etwas vorspielen. Man muss zu sich stehen, in guten wie in schlechten Zeiten und ehrlich sein. Nur so kann man sich Problemen stellen und sie überwinden.“ (tab)