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Angehörige machen böse VorwürfeTod beim Dreh: Tom Cruise schuld?

Alan Purwin und Tom Cruise

Das letzte gemeinsame Foto bei den Dreharbeiten 2015: Alan Purwin (li.) und Tom Cruise.

Los Angeles – Zwei Menschen kamen bei einem Flugzeugabsturz während der Dreharbeiten von Tom Cruises (55) Actionkomödie „Barry Seal: Only in America“ (aktuell im Kino) ums Leben.

2016 klagten die Familien von Alan Purwin (51) und Carlos Berl (58) vor Gericht gegen die Produzenten, jetzt tauchen neue Gerichtsdokumente auf, in denen sie Tom Cruise  eine Mitschuld an dem Unglück geben.

Was war beim Dreh im September 2015 in Kolumbien passiert? Purwin, Berl und ein weiteres Mitglied der Filmcrew saßen im Cockpit der zweimotorigen „Piper Smith Aerostar 600“ - Lee Garland, der mit schweren Verletzungen überlebte.

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Die Maschine stürzte in einem Nebelgebiet über den Anden auf dem Weg zum Flughafen von Medellin ab.

Was werfen die Familien der Opfer Cruise und den Produzenten vor? „Versäumnisse in der Planung, Koordinierung, Ausführung und bei der Flugsicherheit“ hätten zur Folge gehabt, dass „ein unqualifizierter und unvorbereiteter Pilot dazu gezwungen wurde, bei schlechtem Wetter einen gefährlichen Flug in einer Vintage-Maschine über einen ihm kaum bekannten Gebirgspass“ zu machen, wie es in der Klage heißt.

Laut Gerichtsdokumenten „führte der Enthusiasmus von Cruise und Regisseur Doug Liman, alle Szenen immer mehrmals zu filmen, dazu, dass die Drehtage immer länger wurden.“

Schwierige Luftszenen

Purwin, Hollywoods gefragtester Helikopter-Stuntman, hatte sich darüber kurz vor seinem Tod in einer Email beim Produzenten beschwert: „Sie können sich nicht vorstellen, wie schwierig die Luftszenen mit Tom Cruise und dem ganzen Flugteam jedes Mal sind. Es ist nur ein sehr schmaler Grat zwischen einem sicheren Ablauf und einem Unfall.“  

Der Produzent gab die Beschwerde über Cruises und Limans Methoden an die Versicherungsgesellschaft des Films weiter: „Lima und Cruise fügen einfach spontan ganze Szenen mit Flugaction ein. In den letzten 48 Stunden ist der Scheiß verrückter geworden, als ich es je erlebt habe.“

Die Familie von Berl hatte schon früher berichtet, dass der Flug eilig zustande gekommen wäre - um Geld zu sparen, weil die Dreharbeiten hinter dem Zeitplan gewesen wären.

Die Kläger teilten mit, dass Cruise selbst den Steuerknüppel in der Hand hätte halten können,  da er „ein gut qualifizierter Pilot“ sei, der sich mit Maschine und der Flugroute auskannte.

Das stimmt mit Agenturmeldungen überein: Tom Cruise soll zehn Minuten vor dem fatalen Crash dieselbe Route mit einem Helikopter genommen haben.

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