Wie bei „Bares für Rares“Rentner lässt Rolex schätzen – und ist total von den Socken
New York – Sie heißen „Kunst und Krempel“, „Bares für Rares“ – oder in den USA „Antique Roadshow“: TV-Sendungen, in denen ganz normale Bürger echte oder vermeintliche Wertgegenstände aus Keller und Speicher schätzen lassen.
Rentner will Rolex in Schätz-Sendung versteigern
Und bisweilen werden in den TV-Sendungen wahre Schätze gehoben (hier lesen, wie eine Nacktstatue bei „Bares für Rares“ im ZDF für Furore sorgte). So passiert in den USA, als ein Rentner bei „Antique Roadshow“ eine alte Rolex versteigern lassen wollte.
Rolex während der Militärzeit gekauft
Der alte Mann hatte die Uhr – eine 1960 GMT Master von Rolex – während seiner Militärzeit in Deutschland für 120 Dollar (umgerechnet rund 100 Euro) erstanden. Sein Vorgesetzter hatte ihm geraten, die Uhr als Geldanlage zu erwerben.
Der alte Mann kannte Rolex gar nicht
Wie der freundliche Senior im gestreiften Polohemd dem Experten Peter Planes in der Show berichtete, habe ihm der Name Rolex gar nichts gesagt, die Uhr war für ihn ein Zeitmesser wie jeder andere auch. Mit dem Unterschied, dass der Kaufpreis von 120 Dollar in den 60er Jahren seinen damaligen Monats-Sold von 100 Dollar (84 Euro) überstieg.
Mittlerweile hatte sich der Rentner allerdings kundig gemacht und hoffte, in der TV-Sendung rund 1500 Dollar (etwa 1270 Euro) für die Uhr zu bekommen.
Und das ist die Rolex wirklich wert
Umso größer war sein Erstaunen, als Experte Peter Planes ihm eröffnete, dass er für seine Rolex locker bis zu 75.000 Dollar (rund 63.000 Euro) verlangen könne.
Denn der ordentliche Rentner hatte nicht nur die Uhr samt Original-Armband gehütet, sondern auch sorgfältig alle Zertifikate und Dokumente, in denen die technischen Details der Rolex niedergeschrieben wurden, aufbewahrt.
Und das ungläubige Gesicht, in das die Zuschauer bei der Sendung schauten, ist das Gesicht eines unverhofft reichen Mannes…
(smo)
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