Moderatorin Barbara Schöneberger (48) sieht gerade angesichts des Ukraine-Kriegs und anderer Krisen die Bedeutung guter Unterhaltung. „Wir leben in Zeiten, in denen es von morgens bis abends um existenzielle und kaum lösbare globale Konflikte geht. Da muss, finde ich, ab und zu Unterhaltung her, die einfach nur unterhält. Ob aus fatalistischen Gründen, als Gegenreaktion oder zur Ablenkung“, sagte die 48-Jährige jetzt im Gespräch mit dem „Spiegel“ (Samstag, 18. März 2022).

Wen also der Weltschmerz plagt, der sollte sich zur Erheiterung des Gemüts in gute Unterhaltung flüchten. Dabei spielt sie als Entertainerin offenbar eine besondere Rolle. Mit Aufklärung über den Angriffskrieg Wladimir Putins hat diese Rolle aber wohl nichts zu tun.

Barbara Schöneberger

Moderatorin wettert gegen Impfgegner

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Im Gegenteil: Mit ihrer Arbeit wolle Schöneberger am Ende nicht die Welt verbessern, sagt sie. „Ich glaube, dass wir uns auch Unterhaltung ohne erhobenen Zeigefinger gönnen können, selbst wenn es in den Augen mancher altmodisch erscheint.“ Ein Teil ihres Erfolgs liege auch darin, dass sie den Menschen keine Vorschriften mache. „Dieses permanente Belehren – mich nervt’s.“

Barbara Schöneberger: Bekannt an der Seite von Elmar Hörig

Barbara Schöneberger wurde 1974 in München (Bayern geboren). Die Blondine startete ihre Fernsehkarriere im Jahr 1998 an der Seite von Moderator Elmar Hörig.

Sie war seine Assistentin in der beliebten Sat.1-Show „Bube, Dame, Hörig“. 2001 bekam sie dann ihr erstes eigenes Format: „Blondes Gift“ auf ProSieben. Barbara Schöneberger ist mit dem Unternehmer Maximilian von Schierstädt seit de Jahr 2009 verheiratet. Das Paar hat einen Sohn und eine Tochter. Die Moderatorin nahm den Namen ihres gatten an. Doch sie tritt weiterhin unter dem bekannten Namen Barbara Schöneberger auf. (dok/dpa)