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Ursula von der LeyenBlutige Tragödie bei ihr zu Hause – jetzt zieht sie ernste Konsequenzen

Das geliebte Pony von Ursula von der Leyen (hier im November 2022) wurde von einem Wolf gerissen.

Das geliebte Pony von Ursula von der Leyen (hier im November 2022) wurde von einem Wolf gerissen.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sorgt mit einem Vorstoß für mächtig Wirbel in der Diskussion um den Schutzstatus des Wolfes. Ihr geliebtes Pony „Dolly“ wurde Opfer eines Risses.

von Jan Voß (jv)

Die blutige Tragödie auf dem Anwesen von Ursula von der Leyen sorgte bundesweit für Bestürzung. Das 30 Jahre alte Pony „Dolly“ wurde Anfang September 2022 tot aufgefunden. Eine DNA-Analyse stellte heraus, dass es sich um einen Wolfsriss handelte. Aus dem Vorfall drohen nun ernste Konsequenzen.

Der Ehemann der EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hatte das Pony an einem frühen Morgen auf einer Weide ihres Anwesens im niedersächsischen Burgdorf entdeckt. Jede Hilfe kam bereits zu spät.

Pony von Ursula von der Leyen tot – ganze Familie unter Schock

Ein tiefer Schock für die ganze Familie. „Dolly“ war das Lieblingspony von Ursula von der Leyen, die seit ihrer Kindheit leidenschaftliche Reiterin ist. „Die ganze Familie ist fürchterlich mitgenommen von der Nachricht“, sagte von der Leyen. Das Ehepaar hat sieben gemeinsame Kinder.

Eine DNA-Analyse bestätigte inzwischen erste Vermutungen, dass es sich bei dem tragischen Todesfall um einen Riss durch einen Wolf handelte, der einem Rudel in der Gegend zugeordnet werden konnte.

Eine Erkenntnis, welche offenbar nicht ohne Folgen bleibt. Ursula von der Leyen kündigte in einem Brief an die EU-Kommission an, den aktuellen Schutzstatus des Wolfes prüfen zu wollen, berichtet die Deutsche Presse-Agentur, welcher der Brief vorliegt.

Ursula von der Leyen sorgt mit Vorstoß für Wirbel in Diskussion um Wölfe

Ein Vorstoß auf EU-Ebene in eine teils erbittert geführte Diskussion. Denn aufgrund wachsender Anzahl von Wolfsrudeln mehren sich auch die Angriffe auf Weidetiere. Immer wieder werden Forderungen laut, das Verbot von Abschüssen zu lockern.

Wölfe stehen in Deutschland als streng geschützte Art unter Naturschutz. Ein Abschuss ist verboten, es sei denn, die eigentlich Menschen gegenüber scheuen Wölfe verhalten sich in der Begegnung mit Menschen aggressiv. Dann erlaubt das Bundesnaturschutzgesetz einen Abschuss. Ein solcher Fall unprovoziert aggressiven Wolfsverhaltens ist seit 1998 aber noch nicht aufgetreten.