+++ EILMELDUNG +++ Mehrere Verletzte Kölner Bäckerei in die Luft geflogen – Polizei und Feuerwehr vor Ort

+++ EILMELDUNG +++ Mehrere Verletzte Kölner Bäckerei in die Luft geflogen – Polizei und Feuerwehr vor Ort

Ukraine-KriegRussland spricht über möglichen Einsatz von Atomwaffen

Die UN-Versammlung in New York, hier am 1. August bei der Rede der deustchen Außenministerin Annalena Baerbock.

Die UN-Versammlung in New York, hier am 1. August bei der Rede der deustchen Außenministerin Annalena Baerbock.

Rund um den Ukraine-Krieg soll der Einsatz von Atomwaffen weiterhin verhindert werden. „Ein Atomkrieg ist nicht zu gewinnen“, hieß es am Dienstag aus Russland.

Angesichts des Ukraine-Kriegs hat Russland erneut betont, dass sich die Atommächte „zurückhaltend und verantwortungsvoll verhalten“ sollten.

„Die Russische Föderation ist fest davon überzeugt, dass ein Atomkrieg nicht zu gewinnen ist. Und er darf niemals gekämpft werden“, sagte der stellvertretende Leiter der Abteilung für Rüstungskontrolle des russischen Außenministeriums, Igor Wischnewetski, am Dienstag (2. August 2022) bei der UN-Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag (NVV) in New York laut Redetext.

UN-Staaten kritisieren Russland wegen Atom-Drohungen

Zugleich sagte Wischnewetski aber auch, Russland sei in der Ukraine einer Militärkampagne „mit einem Abgleiten in eine direkte bewaffnete Konfrontation zwischen Atommächten“ ausgesetzt.

Alles zum Thema Russland

Russland war zum Auftakt der Konferenz am Montag von zahlreichen Staaten wegen atomarer Drohungen im Zuge des Ukraine-Kriegs scharf attackiert worden.

Nur 5 Staaten dürfen Atomwaffen besitzen

Das mehr als 50 Jahre alte Abkommen über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NVV), dem 191 Staaten beigetreten sind, bildet die Grundlage für atomare Abrüstung weltweit. Es besagt, dass nur die USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien Atomwaffen besitzen dürfen.

Die vier anderen mutmaßlichen Atommächte Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea sind dem Vertrag entweder nicht bei- oder wieder ausgetreten.

Ziel des Vertrags ist es, die Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern, nukleare Abrüstung voranzutreiben und die friedliche Nutzung von Kernenergie zu fördern. (dpa)