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Mehrere Corona-FälleBundeskanzler Olaf Scholz ignorierte „dringende Empfehlung“ – Sprecher äußert sich

Bundeskanzler Olaf Scholz (l) reagiert neben Christine Lagarde (2.v.r), Präsidentin der Europäischen Zentralbank, während des 51. jährlichen Treffens des Weltwirtschaftsforums (WEF).

Olaf Scholz reise als direkte Corona-Kontaktperson zur Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos am 26. Mai 2022.

Im Umfeld von Bundeskanzler Olaf Scholz kam es zu mehreren Corona-Fällen. Trotz einer dringenden Empfehlung des RKI reiste er zu Terminen in Davos und Stuttgart.

Nach der Afrika-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (63) ist es im Umfeld des Kanzlers zu mehreren Corona-Fällen gekommen. Es wurden unter anderem seine Büroleiterin Jeanette Schwamberger, sein außenpolitischer Chefberater Jens Plötner und Regierungssprecher Steffen Hebestreit positiv auf das Coronavirus getestet.

Die Bundesregierung bestätigte nach dem Bericht des „Tagesspiegel“ (Sonntagsausgabe) mehrere Fälle, nannte aber keine Details. „Es ist zutreffend, dass im Nachgang zur Reise des Bundeskanzlers nach Afrika Teilnehmer der offiziellen Delegation PCR-positiv auf Corona getestet worden sind“, teilte ein Regierungssprecher  am Samstag (28. Mai 2022) auf AFP-Anfrage mit.

Er verwies darauf, dass „die während der Reise und nach Rückkehr durchgeführten Schnelltests allesamt negativ gewesen“ seien.

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Bundeskanzler Olaf Scholz war unmittelbare Corona-Kontaktperson

Scholz war am Mittwoch (25. Mai 2022) mit seiner Delegation von einer dreitägigen Reise in den Senegal, nach Niger und Südafrika zurückgekehrt. Laut „Tagesspiegel“ wurden mitreisende Journalisten anschließend darüber informiert, dass es zu positiven Corona-Testungen gekommen sei.

Obwohl Scholz eine unmittelbare Kontaktperson der betroffenen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus seiner Delegation ist, reiste er am Donnerstag zum Weltwirtschaftsforum nach Davos und am Freitag zum Katholikentag nach Stuttgart.

Es gibt zwar für Kontaktpersonen keine Quarantänepflicht mehr. Das Robert Koch-Institut gibt jedoch die „dringende Empfehlung“, für fünf Tage freiwillig die Kontakte zu reduzieren, vor allem mit Risikogruppen für einen schweren Krankheitsverlauf.

„Der Bundeskanzler wurde nach der Reise mehrfach täglich mit PCR-Tests untersucht“, teilte der Regierungssprecher dazu mit. „Alle diese Tests waren und sind negativ. Somit konnte er den geltenden Infektionsschutzregeln entsprechend die Termine wie geplant wahrnehmen.“ (afp)