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Protest verschärft„Letzte Generation“ mit Beton-Aktion: Polizei muss Presslufthammer einsetzen

Polizeikräfte versuchen bei einer Straßenblockade der „Letzten Generation“, Carla Hinrichs, Sprecherin der Umweltschutzgruppe, von der Straße zu lösen.

Polizeikräfte versuchen bei einer Straßenblockade der „Letzten Generation“ am Dienstag (16. Mai 2023) eine Demonstrantin von der Straße zu lösen.

Die „Letzte Generation“ verschärft ihren Klimaprotest. Neben Klebstoff kommen nun auch andere Mittel zum Einsatz.

Gleich an mehreren großen Verkehrsknoten in Berlin hat die Klimagruppe „Letzte Generation“ am Dienstagmorgen (16. Mai 2023) den Verkehr blockiert. Dabei griffen die Aktivistinnen und Aktivisten nicht nur zu Sekundenkleber, sondern auch zu Beton. 

Die Polizei musste mehrere fest betonierte Hände über Stunden von der Fahrbahn lösen, heißt es in einer Pressemitteilung der „Letzten Generation“. Betroffen war unter anderem die Autobahn 100 zwischen Spandauer Damm und Kaiserdamm. 

„Letzte Generation“ betoniert sich an Fahrbahn fest

Zudem habe sich eine Person an einen Autoreifen gekettet. Mehrere Personen klebten sich laut Mitteilung mit einem Sand-Klebstoff-Gemisch unter Autos fest. Nach vier Stunden seien die Fahrbahnen noch nicht geräumt gewesen.

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Die Beamtinnen und Beamten mussten mit Hammer und Meißel vorgehen und teilweise sogar zu einem Presslufthammer und Trennschleifer greifen. Das Sägeblatt musste laut „Letzte Generation“ mehrfach gewechselt werden.

Sehen Sie hier Bilder der Protestaktion:

Bereits am Montag hatten mehrere Protestaktionen für lange Staus gesorgt. Auch hier griffen die Protestierenden nach eigenen Angaben zu einem Sand-Klebstoff-Gemisch, das sich nur schwer von der Fahrbahn lösen ließ.

Die Polizei musste die Klimaaktivistinnen und -aktivisten mit Trennschleifern lösen, sodass Fahrbahnen beschädigt wurden und repariert werden mussten. Mindestens ein Aktivist hatte sich an einem Autoreifen festgeklebt.

Unter den Protestierenden war auch die Sprecherin der Gruppe, Carla Hinrichs, die erst vergangene Woche vom Amtsgericht Frankfurt am Main wegen einer früheren Aktion zu zwei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden war. Auch an der Aktion am Dienstag nahm sie teil. (ls)