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Lage spitzt sich zu„Monsterrakete“ abgefeuert – Überschall-Bomber tauchen am Himmel auf

Auf diesem vom südkoreanischen Verteidigungsministerium zur Verfügung gestellten Foto fliegt ein B-1B-Bomber zusammen mit mehreren Jets über der koreanischen Halbinsel.

Auf diesem vom südkoreanischen Verteidigungsministerium zur Verfügung gestellten Foto fliegen zwei B-1B-Bomber zusammen mit mehreren Jets über der koreanischen Halbinsel: Erneut ließ Kim Jong Un Raketen auf das Meer abfeuern.

Seit dem vergangenen Jahr nehmen die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel und im Japanischen Meer zu: Erneut ließ Kim Jong Un Raketen auf das Meer abfeuern. Die USA und Südkorea reagierten mit Abschreckung – in Form von Überschall-Bombern.

von Martin Gätke (mg)

Während Südkorea zusammen mit den USA Militärübungen und Manöver durchführt, lässt Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un erneut eine Kurzstreckenrakete abfeuern. Er spricht von einer „offenen Feindseligkeit“, die Pjöngjang entgegengebracht werde. 

Die USA und Südkorea wiederum reagierten ihrerseits mit Abschreckung – und ließen Überschall-Bomber sowie mehrere F-16-Jets über der Halbinsel aufsteigen.

Kim Jong Un feuert Rakete auf Japanisches Meer ab

Wie Südkorea und Japan mitteilten, wurde die ballistische Kurzstreckenrakete in der nordwestlichen Region Tongchangri von der Küste aus gestartet. Sie sei dann etwa 800 Kilometer weit und 50 Kilometer hoch geflogen, bevor sie ihr Ziel traf. Sie sei ins Meer vor der Ostküste eingeschlagen, zwischen der koreanischen Halbinsel und Japan. 

Alles zum Thema USA

Seoul hat die jüngsten Abschüsse der Raketen als „eindeutige Verletzung“ einer Resolution des UN-Sicherheitsrates verurteilt.

Kurz nach dem Raketenstart erklärte das südkoreanische Verteidigungsministerium, die USA hätten strategische B-1B-Bomber zu einer gemeinsamen Luftübung eingesetzt, um die Abschreckung zu stärken. Mehrere Bilder, die vom Ministerium veröffentlicht wurden, zeigen zwei der überschallschnellen Langstreckenbomber, zusammen mit mehreren südkoreanischen F-35A-Jets und US-amerikanischen F-16, die über dem Luftraum der Halbinsel fliegen. 

Kritik an Kim Jong Un: „Monsterrakete“ abgefeuert

„Das Verhalten Nordkoreas bedroht den internationalen Frieden sowie die internationale Sicherheit und ist inakzeptabel“, sagte Japans Verteidigungsminister Toshiro Ino auf einer Pressekonferenz.

Auch die oberste Kommandodienststelle der in der Region stationierten Truppen der Vereinigten Staaten, die United States Indo-Pacific Command, hat die Starts verurteilt. Sie stellten zwar keine unmittelbare Bedrohung für das US-Personal oder seine Verbündeten dar, doch sie unterstreichen die „destabilisierende Wirkung“ von Pjöngjangs rechtswidrigen Massenvernichtungswaffen- und Raketenprogrammen.

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Bereits am Donnerstag sorgte eine Interkontinentalrakete für Spannungen, die ins Meer zwischen der koreanischen Halbinsel und Japan abgefeuert wurde, Stunden bevor Südkoreas Präsident zu einem Gipfel nach Tokio flog. 

Dabei habe sich laut Angaben von Fachleuten um eine sogenannte „Monsterrakete“ gehandelt – eine Hwasong-17, die rund tausend Kilometer geflogen sein soll. Pjöngjang erklärte, der Start sei eine Warnung bezüglich der Militärübungen zwischen den USA und Südkorea.

Beide Länder haben vor einer Woche die 11-tägigen Manöver mit dem Namen „Freedom Shield 23“ begonnen – es sind die größten und umfangreichsten Manöver seit 2017.