Karl LauterbachZwischenfall bei Ukraine-Besuch – plötzlich wird es brenzlig

Karl Lauterbach war bei einem Besuch in der Ukraine, als es zu dem Vorfall kam. Hier ein Foto vom 23.5.2022.

Karl Lauterbach war bei einem Besuch in der Ukraine, als es zu dem Vorfall kam. Hier ein Foto vom 23.5.2022.

Karl Lauterbach ist in die Ukraine gereist – bei seinem Aufenthalt gab es jedoch eine unerwartete Überraschung: Der Gesundheitsminister blieb im Fahrstuhl stecken.

Mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ging es bei seinem Besuch in der Ukraine am Freitag (10. Juni 2022) für kurze Zeit abwärts. Der SPD-Politiker steckte zusammen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Viktor Ljaschko in einem Fahrstuhl fest.

Karl Lauterbach hielt den kurzzeitigen Schock in einem „letzten Tweet zur Ukraine-Reise“ am späten Freitagabend auf Twitter fest und illustrierte dies mit einem Foto. Der Lift sei ruckartig einen Meter abgesackt. „Rausklettern wollte zunächst niemand...“, fügte Lauterbach hinzu.

Bei Ukraine-Aufenthalt: Karl Lauterbach steckte in Fahrstuhl fest

Der Großteil der User und Userinnen auf Twitter machte sich über die Situation lustig. „Wenn jemand weiß, wie man einen Aufstieg schafft, dann sind Sie das. Chapeau!“ und „Hättste Mal Mut beweisen können. Aber nee, erstmal für 500 Milliarden absichern“ lauteten Kommentare unter dem Beitrag.

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Andere Nutzer und Nutzerinnen zeigten Verständnis für das sicherlich überraschende Ereignis und wünschten „Alles Gute und eine störungsfreie Rückreise“. Eine andere Userin wurde noch deutlicher: „Und dann? Rausgeklettert? Ich wäre dort fest gehangen und hätte eine Panikattacke gehabt.“

Sehen Sie hier den Twitter-Beitrag von Karl Lauterbach:

Der Gesundheitsminister war im westukrainischen Lwiw (Lemberg) von Ljaschko empfangen worden. Lauterbach startete direkte medizinische Hilfe für Kriegsopfer, nahm an einer Geberkonferenz zum Aufbau eines Reha-Zentrums für Kriegsversehrte teil und traf Brandopfer sowie andere Schwerverletzte.

„Die Reise in die Ukraine war voller wichtiger Eindrücke und Informationen“, resümierte Lauterbach zum Abschluss. Allerdings seien die Kliniken „in einem bescheidenen Zustand“, wie er auf Twitter mitteilte.

Am Samstag meldete sich der Minister wieder zu Problemen zu Wort, die ihn in Deutschland umtreiben. Mit Blick auf eine Grippewelle in Australien warnte er, dass ohne Maskenschutz und Kontaktbegrenzungen im Herbst eine „sehr gefährliche Kombination von COVID und Grippe im Herbst und Winter drohen“ könnte. Eine erfolgreiche Impfkampagne gegen beides sei daher notwendig und werde auch schon vorbereitet. (dpa/gr)