Corona-MaßnahmenJens Spahn sagt Satz, der vielen Deutschen sehr weh tun dürfte

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) spricht nach seinem Besuch im Krankenhaus Bethanien in Moers zur Presse.

Bochum – Es ist eine Aussage, die viele Deutsche auf der einen Seite für die Zukunft freuen, auf der anderen für die vergangenen Monate aber sehr weh tun dürfte...

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erklärt, dass mehr Wissen und Erfahrung zu weniger Einschränkungen führen.

Spahn sieht inzwischen bessere Voraussetzungen für gezielte Gegenmaßnahmen bei steigenden Corona-Infektionszahlen als noch im Frühjahr. 

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Es gehe jeden Tag um die richtige Balance zwischen Gesundheitsschutz sowie Alltag und Freiheit, sagte der CDU-Politiker am Rande eines Klinikbesuchs am Dienstag in Bochum.

„Wir können heute diese Abwägungsentscheidung zwischen Schutz und Alltag besser treffen, weil wir mehr wissen, weil wir mehr Erfahrung haben.“

Spahn verteidigt frühere Maßnahmen

Spahn verteidigte es zugleich, dass im März mit dem damaligen Wissen und der damaligen Infektionsdynamik weitgehende Eindämmungsmaßnahmen im öffentlichen Leben verhängt worden waren. 

Nun, Anfang September, wisse man aber, „wie wir gut etwa im Einzelhandel im Regelbetrieb damit umgehen können, vor allem wenn wir Masken tragen und Abstand halten, ohne dass es zu Einschränkungen kommt“. Viele Einzelhändler und Restaurants dürfte das besonders weh tun, hatten sie doch durch den Lockdown hohe Verluste.

Spahn betonte, generell bleibe es richtig, dass Abstand, Hygiene und Alltagsmasken die „besten Waffen“ und vergleichsweise milde Maßnahmen im Kampf gegen das Virus seien. (dpa)