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Berüchtigter Mullah-KnastIsrael fliegt Angriffe auf Teheran „mit beispielloser Härte“

Israel nimmt erneut markante Ziele des Irans ins Visier. Neben der Atomanlage Fordo wird auch auf das berüchtigte Ewin-Gefängnis gefeuert.

Der brutale Schlagabtausch geht weiter: Sowohl der Iran als auch Israel bombardieren Ziele des jeweiligen Erzfeindes auch am Tag nach dem Eingreifen der USA ins Kriegsgeschehen.

Nach Angaben des israelischen Verteidigungsministeriums visierte die Armee am Montag auch das berüchtigte Ewin-Gefängnis in Irans Hauptstadt Teheran an – den Folterknast der Mullahs.

Israel spricht von Schlägen „mit beispielloser Härte“ auf Teheran

Neben dem Angriff auf das berüchtigte Gefängnis „für politische Gefangene und Regimegegner“ gebe es Schläge „mit beispielloser Härte“ auf weitere „Regimeziele und staatliche Unterdrückungsorgane im Herzen Teherans“, teilte das Büro von Verteidigungsminister Israel Katz mit. Das Ewin-Gefängnis gilt als Symbol des Terror-Regimes.

Auch die stark befestigte iranische Atomanlage Fordo soll erneut zum Ziel eines Luftangriffs geworden sein. Das berichteten iranische Medien unter Berufung auf Behörden. Unklar blieb, von wem der Angriff ausgeführt wurde. Die USA hatten die tief in einem Berg verborgene Anlage Fordo in der Nacht zum Sonntag angegriffen. Der zweite Luftschlag ereignete sich jedoch während einer israelischen Angriffswelle.

Eine Bestätigung aus Israel gab es zunächst nicht. Allerdings gab es offizielle Angaben, nach denen das israelische Militär Irans militärische Einrichtungen unter Beschuss nahm.

Iranischen Medien zufolge gab es Explosionen in dem westlichen Vorort Karadsch und dem nahegelegenen Militärflughafen Pajam. Auch in Teheran selbst soll es mehrere Einschläge gegeben haben, wie Tasnim meldete. Demzufolge soll in der Nähe des Gebäudes des Roten-Halbmonds in Teheran ein Geschoss eingeschlagen haben.

Einem Medienbericht zufolge wurde auch ein Gebäude des Staatssenders IRIB im Norden Teherans angegriffen. Auf Bildern waren hohe Rauchwolken zu sehen. Im Norden der iranischen Hauptstadt soll es auch zu Stromausfällen gekommen sein. 

Israels Armee meldet Raketenangriffe auf Tel Aviv und Jerusalem

Am Montagmorgen (23. Juni 2025, Ortszeit) meldete Israels Armee neue Raketenangriffe aus dem Iran. Die Luftabwehr sei im Einsatz, um die Gefahr abzuwehren, teilte das israelische Militär mit.

In mehreren Gegenden im gesamten Land gab es während mehrerer Angriffswellen Raketenalarm, darunter in Tel Aviv und Jerusalem. Im Norden hatten mehrfach die Sirenen geheult, zuletzt bei einer Angriffswelle am Vormittag. Die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten wurde angewiesen, sich in Schutzräume zu begeben. Inzwischen durften sie diese wieder verlassen.

Such- und Rettungskräfte seien an mehreren Orten im ganzen Land im Einsatz, in denen eingeschlagene Geschosse gemeldet worden seien, teilte Israels Armee weiter mit. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Aus israelischen Armeekreisen hieß es, insgesamt seien fünf bis zehn Raketen aus dem Iran abgefeuert worden.

Der staatliche Stromversorger teilte mit, nach einem Raketeneinschlag in der Nähe einer wichtigen Infrastrukturanlage gebe es in einigen Orten im Süden des Landes Stromausfälle. Das Unternehmen arbeite daran, die Stromversorgung schnell wieder herzustellen. Israels Armee hatte zuvor erneut Ziele im Iran angegriffen.

Die der iranischen Revolutionsgarde nahestehende Nachrichtenagentur Tasnim meldete am Morgen, es seien in zwei Wellen Dutzende Drohnen verschiedener Art auf Israel abgefeuert worden. Später berichtete das Sprachrohr der iranischen Eliteeinheit, es seien neben Drohnen erstmals Raketen eines neuen Typs mit mehreren Sprengköpfen zum Einsatz gekommen. (dpa/susa)