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Greta Thunberg auf Vogue-CoverIhr letzter Klamotten-Kauf ist lange her

Greta Thunberg, schwedische Klimaaktivistin, spricht zu Journalisten, als sie zu einer Sitzung des Umweltrates im Gebäude des Europäischen Rates in Brüssel eintrifft.

Klimaaktivistin Greta Thunberg (hier im März 2020) ziert das Cover der ersten „Vogue Scandinavia“.

Greta Thunberg ist auf dem Cover der Modezeitschrift Vogue. Sie ziert die Titelseite der ersten Ausgabe des Ablegers „Vogue Scandinavia“. Sie nutzte dies, um Kritik an der Mode-Branche zu üben.

Stockholm. Klimaaktivistin Greta Thunberg ziert das Cover der ersten Ausgabe der „Vogue Scandinavia“ – und sie nutzt die Gelegenheit für Kritik an der Mode-Branche. Die junge Schwedin stellte am Sonntagabend ein Bild der Titelseite des neuen skandinavischen Ablegers des Modemagazins auf ihre Social-Media-Kanäle. Darauf trägt sie eine Art übergroßen Trenchcoat und streichelt dabei in einem Waldstück liebevoll ein Pferd.

Greta Thunberg auf dem Cover der skandinavischen Vogue

Dazu wies sie auf Twitter und Instagram auf die Probleme hin, die mit schneller Mode einhergingen. „Die Mode-Industrie trägt erheblich zum Klima- und Umweltnotfall bei, ganz zu schweigen von ihrem Einfluss auf die unzähligen Arbeiter und Gemeinschaften, die auf der ganzen Welt ausgebeutet werden, damit einige Fast Fashion genießen können, die viele als Wegwerfartikel behandeln.“

Dabei versuchten manche in der Branche mit kostspieligen Kampagnen, den Eindruck zu erwecken, nachhaltig, klimaneutral und fair zu sein, schrieb die 18-Jährige. Es handele sich dabei aber fast immer um reines Greenwashing – also Maßnahmen, mit denen sich Unternehmen ein grünes Image verleihen wollen, ohne wirklich etwas für Klima und Umwelt zu tun. „So wie die Welt heute geformt ist, kann man Mode nicht in Massen produzieren oder ‚nachhaltig‘ konsumieren“, so Greta Thunberg. „Das ist einer der vielen Gründe, warum wir einen Systemwechsel brauchen werden.“

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Greta Thunberg: Ihr letzter Klamotten-Kauf ist lange her

Thunberg erzählte dem Magazin unter anderem, dass sie seit Jahren keine neue Kleidung mehr gekauft habe. „Das letzte Mal, dass ich etwas Neues gekauft habe, war vor drei Jahren, und es war secondhand. Ich leihe mir einfach Sachen von Leuten, die ich kenne.“

Wie die Zeitung „Expressen“ berichtete, schrieb das Magazin selbst in einer Mitteilung, dass Thunberg die Werte der Zeitschrift zu nachhaltigem Leben und Umweltschutz teile. Die Kleidung, die sie auf den Bildern trage, sei aus nachhaltigem, recyceltem Material gemacht. (dpa)