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„Alptraum“Erneut Geheimdokumente des US-Militärs im Netz veröffentlicht

Das Pentagon in Washington, Hauptsitz des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums, hier im August 2019.

Nachdem geheime US-Militärdokumente aufgetaucht sind, untersucht das Pentagon in Washington (hier im August 2019 zu sehen) nun den Vorfall. 

Die amerikanische Regierung ist mit der Veröffentlichung von Geheimdokumenten des Verteidigungsministeriums konfrontiert. Das Pentagon untersucht die Angelegenheit nun.

Es dürfte sich um einen der gravierendsten Fälle von Geheimnisverrat seit mehr als einem Jahrzehnt handeln. Neue Dokumente mit US-Militärgeheimnissen über die Ukraine, China und den Nahen Osten sind Medienberichten zufolge im Netz aufgetaucht.

Laut einem Bericht der „New York Times“ enthielten die mehr als 100 als geheim eingestuften Dokumente, die am Freitag (7. April 2023) unter anderem auf Twitter veröffentlicht worden seien, etwa Informationen über die Luftverteidigungsfähigkeiten der Ukraine. 

Dokumente mit US-Militärgeheimnissen: Enthüllung wird weiter untersucht

Die Dokumente erweckten den Anschein, als stammten sie vom US-Militär und von Geheimdiensten, schrieb das „Wall Street Journal“. Das Pentagon untersuche die Angelegenheit, sagte eine Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums dem „WSJ“. Das Gleiche gelte demnach auch für den Auslandsgeheimdienst CIA.

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Nach den ersten Berichten gab es zunächst Spekulationen, dass die aufgetauchten Dokumente nachträglich verfälscht sein könnten sowie Mutmaßungen über eine russische Desinformationskampagne. Anonyme Pentagon-Beamte bestätigten gegenüber amerikanischer Medien jedoch die Echtheit der Dokumente.

Bereits am Donnerstag hatte sich das Pentagon auf diese Weise geäußert, als eine ähnliche Veröffentlichung geheimer Dokumente über die Vorbereitungen der Ukraine für eine gegen Russland gerichtete Militäroffensive bekannt wurde.

Der „New York Times“ zufolge beschrieb ein US-Geheimdienstmitarbeiter die Enthüllungen als „Alptraum“ für die „Five Eyes“ (Fünf Augen). Der Begriff bezeichnet die nachrichtendienstliche Zusammenarbeit von fünf Ländern: USA, Großbritannien, Australien, Neuseeland und Kanada.

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In Nationalen Sicherheitskreisen frage man sich nach den Enthüllungen, wie viele geheime Informationen noch nach außen gedrungen seien und bemühe sich nach Kräften, die undichte Stelle zu finden, berichtete die „New York Times“.

Die jüngst veröffentlichten Dokumente enthielten neben Informationen zur Ukraine auch geheime Angaben in Bezug auf China, die militärische Lage im Indopazifik, den Nahen Osten sowie Terrorismus, hieß es. Besonders heikel sei unter den Dokumenten eine Sammlung von rund zehn Übersichtsgrafiken zum Stand des Ukraine-Krieges und der Ausrüstung ukrainischer Truppen durch die Nato. (dpa, js)