+++ TICKER +++ 1. FC Köln - Darmstadt 98 live Schultz-Aufstellung da: zwei Startelf-Wechsel – Uth auf der Bank

+++ TICKER +++ 1. FC Köln - Darmstadt 98 live Schultz-Aufstellung da: zwei Startelf-Wechsel – Uth auf der Bank

EnergiekriseOtto heizt Büroräume nur noch auf 15 Grad – mit Konsequenzen für Mitarbeitende

Das Otto-Logo am Verwaltungsgebäude der Konzernzentrale der Otto Group.

Die Otto Group heizt viele Büroräume in diesem Winter kaum. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen müssen ins Homeoffice. Symbolbild des Otto-Logos vom 17. Mai 2017.

Die Bundesregierung ruft die Menschen zum Energie sparen auf. Die Otto Group ergreift dazu gleich mehrere drastische Maßnahmen.

Die Energiekrise zwingt Unternehmen und Privatleute zu drastischen Sparmaßnahmen. Auch die Otto-Group hat nun Konsequenzen gezogen. In vielen Büroräumen herrscht seit Oktober nur noch eine Temperatur von 15 Grad, in manchen Räumen soll sie sogar auf sechs Grad Celsius sinken.

Mit den aktuellen Bestimmungen der Bundesregierung passt das allerdings nicht zusammen. Zwar hat die Bundesregierung in einer Verordnung bestimmt, dass die Temperaturen in Büroräumen, in denen überwiegend körperlich leichte und sitzende Tätigkeiten erledigt werden, nicht mehr 20 Grad, sondern nur noch 19 Grad Celsius betragen muss. Dennoch besteht noch immer ein großer Unterschied zu den genannten Temperaturen in den Büroräumen der Otto Group. 

Otto Group heizt Büroräume nur noch auf 15 Grad Celsius

In den kalten Räumen arbeiten sollen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen deshalb nicht. Stattdessen werden sie ins Homeoffice geschickt. Einige beheizte Arbeitsflächen sollen aber für den Notfall erhalten bleiben. Bis März 2023 dauern die Maßnahmen laut der Mitteilung des Unternehmens an. 

Alles zum Thema Energiekrise

Um den sozialen Aspekt weiterhin aufrechtzuerhalten und gegenseitigen Austausch zu ermöglichen, sollen auf dem Konzerngelände in Hamburg-Bramfeld zudem zwei Kantinen, eine Veranstaltungsfläche sowie das Fitness-Center geöffnet bleiben, berichtet „n-tv“

Weitere Maßnahmen ergriff die Otto Group unter anderem an mehreren Hermes-Filialen. Hier wird die Leuchtreklame abgeschaltet. Andere Konzerntöchter müssen ebenfalls mit Einschränkungen rechnen. So wird beim Spielwarenversand Mytoys in den Toilettenräumen das warme Wasser abgestellt.

Andere Tochterunternehmen müssen zukünftig auf Kühlschränke und Kaffeemaschinen verzichten. Auch am Licht wird gespart. Beim Textilhändler Witt-Gruppe soll in den kommenden Monaten weniger beleuchtet werden.

Mit den Maßnahmen will die Otto Group aktiv zum Energiesparen beitragen. Um 15 bis 20 Prozent will das Unternehmen den Verbrauch von Strom, Gas und Fernwärme in Deutschland reduzieren. (ls)