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Baerbock bei ProSieben„Fridays for Future“-Aktivisten überrascht mit Kritik an den Grünen

Moderator Louis Klamroth moderierte die ProSieben-Wahlshow. Gast am Mittwoch (1. September 2020) Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock.

Moderator Louis Klamroth moderierte die ProSieben-Wahlshow. Gast am Mittwoch (1. September 2020): Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock

Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock stellte sich am Mittwochabend in der ProSieben-Wahlshow den Fragen der Bürger.

München. Nach dem TV-Triell mit Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) hat sich Kanzlerkandidaten Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) am Mittwoch, 1. September 2021, bei ProSieben den Fragen von normalen Bürgern gestellt.

Moderator Louis Klamroth begrüßte in der ersten Ausgabe der „ProSieben-Bundestagswahl-Show“ Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock. Im intensiven 1:1-Austausch ging es auch gleich zur Sache...

ProSieben-Wahlshow mit Annalena Baerbock

So fragte eine junge Aktivistin von „Fridays for Future“: „Wie kann das sein, dass der Klimaplan der Grünen an der Realität der Klimakrise vorbeigeht?“ Mit den Plänen der Grünen erreiche man nicht das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.

Alles zum Thema Fridays for Future

Womöglich stimmt das, räumte Baerbock ein, „aber wir kommen dorthin“. Sie könne nicht versprechen, dass bis 2030 das 1,5-Grad-Ziel eingehalten werden kann, „ich will immer ehrlich sein in der Politik“. Aber für noch ambitioniertere Klima-Pläne brauche es eben Mehrheiten, erklärte Baerbock. Worte, die auch Noch-Kanzlerin Angela Merkel hätte sagen können.

„Fridays for Future“ bringt Annalena Baerbock ins Schwimmen

Für die Aktivisten zu wenig. Schon fast enttäuscht, fügte sie hinzu: „Egal was für eine Bundesregierung es geben wird in der nächsten Legislaturperiode, es wird immer Druck von der Straße notwendig sein. Weil Sie geben sich ein grünes Image, aber was Sie wollen, geht auch an der Realität vorbei.“

Baerbock geriet da etwas in Erklärungsnot. Sie schob den schwarzen Peter weiter – und erwähnte die Rolle von Union und SPD. Gerade die seien beim Kohleausstieg auf die Bremse gestiegen. Später ergänzte Barbock: „Wir haben fünf Jahre verplempert.“ So gehe das nicht weiter.

In der zweiten Ausgabe der „ProSieben-Bundestagswahl-Show“ wird am 15. September Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz zu Gast sein Gast. (mt)