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Booster muss seinImpfnachweise sind nur noch neun Monate gültig

Impfen schützt gegen Corona: Der Booster muss sein, damit das Impfzertifikat nicht ungültig wird. Unser Bild zeigt eine Impf-Aktion in Deutschland 2021.

Impfen schützt gegen Corona: Der Booster muss sein, damit das Impfzertifikat nicht ungültig wird. Unser Bild zeigt eine Impf-Aktion in Deutschland 2021.

Achtung, große Neuerung: EU-Impfnachweise ohne Booster sind künftig nur noch neun Monate gültig. Was bedeutet das genau?

Es ist offiziell: Ohne Booster sind EU-Impfzertifikate künftig neun Monate nach der Grundimmunisierung ungültig. Die Entscheidung tritt am 1. Februar 2022 in Kraft, wie die EU-Kommission am Dienstag, 21. Dezember 2021, mitteilte.

Theoretisch können die EU-Länder noch ein Veto einlegen, was aber so gut wie ausgeschlossen ist. Die Regelung sei mit den EU-Staaten abgestimmt worden und werde auch im jüngsten Gipfelbeschluss erwähnt, so ein Kommissionssprecher.

Auffrischungsimpfungen werden demnach spätestens sechs Monate nach der vollständigen Impfung empfohlen. Wichtig: Das Impfzertifikat soll aber drei weitere Monate gültig sein, bevor es schließlich abläuft, damit man genug Zeit hat, sich eine Auffrischungsimpfung zu holen.

Alles zum Thema App

Der EU-Impfnachweis gegen Corona besteht aus einem QR-Code, der direkt nach der Impfung in Praxen und Impfzentren erstellt wird oder nachträglich in Deutschland etwa in Apotheken erhältlich ist.

Booster muss sein: EU-Impfnachweis in Apps abrufbar

Der Code ist in einer Smartphone-App darstellbar und kann digital ausgelesen werden. Die Codes werden trotz verschiedener Apps der einzelnen Länder überall in der EU erkannt und erleichtern auf Reisen Nachweise über Impfungen, frische Tests und kürzlich überstandene Infektionen mit dem Coronavirus.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula der Leyen hatte bereits nach dem EU-Gipfel vergangene Woche angekündigt, dass ihre Behörde zeitnah eine Regelung mit Blick auf den EU-Impfnachweis vorlegen werde. Vor der diesjährigen Sommersaison hatten sich die EU-Länder und das EU-Parlament auf die letzten Details der europaweiten Zertifikate geeinigt. Sie werden mittlerweile in zahlreichen Ländern auch außerhalb der EU anerkannt. 8dpa/dok)